Die „Blaue Stunde“-Beichte: Warum ich Bohlens Abstimmung manipulierte...

Na gut, irgendwann hätte es Trecker-Rocker DiBo ja ohnehin mitbekommen: ICH habe sein Voting zur Blauen Stunde mit Negativstimmen unterwandert. Aber: Ich wurde dazu gezwungen.

Meine ewigen Anspielungen auf die Rituale der Landeier im Weseler Outback sind einigen der dortigen Stammesfürsten wohl zuviel geworden. Gestern kreuzte dann wie zufällig ein Bollerwagen meinen Weg. Plötzlich griffen mich mehrere Gestiefelte an, stülpten mir den getragenen G-Stiefel einer bekannten Fußball-Landfrau über und setzten mich so völlig außer Gefecht.

Als ich wieder zu mir kam, saß ich an einen Trecker gefesselt an der A40. Auf den Lippen brannte mir noch DiBos Lieblingsgetränk, „Klosterfrau-Red Bull“, das man mir stiefelweise eingeflößt hatte. So muss ich wohl per Persönlicher Nachricht alle meine LK-Kontakte gebeten haben, gegen die Blaue Stunde zu votieren, um mich so aus der Gewalt der Latzhosen-Mafia zu befreien.

Hr. Bohlen hatte also mal wieder die richtige Vorahnung, als er vor Wochen orakelte: Ehe der letzte Stiefel dreimal geleert worden ist, wirst Du mir irgendwann mal in den Rücken fallen. Mit dieser öffentlichen Beichte riskiere ich viel, denn natürlich wurde ich vom Dorfmedizinmann per Fluch zum Schweigen vergattert.

Doch in meinen Träumen nach dem Vorfall kamen plötzlich nur noch sprechende Hühner, häusliche Hausfrauen, saure Sauerländer und lässige Letmather vor. Ich konnte mit der Schuld nicht länger leben und harre hiermit meiner gerechten Strafe durch die LKler.

Autor:

Detlef Leweux aus Essen-Steele

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