Fronleichnamsprozession in Essen-Freisenbruch am 04.Juni 2015

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Fronleichnam ist ein gesetzlicher Feiertag in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, NRW (Nordrhein-Westfalen), Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen (regional) und Thüringen (regional).
Da freuen sich wahrscheinlich alle Arbeitnehmer, die an diesem Tag nicht arbeiten müssen, und ganz besonders freuen sich viele Eltern von schulpflichtigen Kindern, die wegen des schulfreien Brückentages (Freitag) ein langes Wochenende mit den Kindern verbringen können.

Fronleichnam ist einer der wichtigsten katholischen Feiertage im Jahr.
Aber ‘mal ehrlich, liebe Leser, wer von Ihnen kann auf Anhieb erklären, was Fronleichnam bedeutet?

Die Bedeutung der größten christlichen Feste, Ostern und Weihnachten, versteht wahrscheinlich jeder, der in Deutschland lebt. Bei Pfingsten wird es schon schwieriger.

Und Fronleichnam?
Was man in den Stadtteilen sieht und hört, sind die Prozessionen, so wie heute in Freisenbruch von der Altfridkirche zur Antoniuskirche.
Diese Prozessionen gehören zu den wenigen deutlich sichtbaren und hörbaren „Ereignissen“, außer dem Glockenläuten, die zeigen, dass christliche Gemeinden aktiv sind, obwohl, wenn ich an meine Kindheit zurückdenke, ich mich erinnere, dass die Prozessionen damals viel länger waren und viel mehr Kommunionskinder daran beteiligt waren. Damals wurden übrigens Gebete und Fürbitten noch auf Latein gesprochen/aufgesagt, was die meisten Kinder wahrscheinlich nicht verstanden haben.

Immerhin haben viele Geistliche und Kirchenvorstände erkannt, dass sie heute mehr auf die Menschen zugehen müssen, dass sowohl die evangelischen als auch die katholischen Kirchen sich mehr „öffnen“ müssen, wie es man es neuerdings in der Presse und im Internet lesen kann.

Aus „wasistwas.de“:

Fronleichnam ist einer der wichtigsten katholischen Feiertage im Jahr. Er wird alljährlich am Donnerstag nach dem Dreifaltigkeitssonntag, dem Sonntag nach Pfingsten gefeiert. Abhängig von den Osterfeiertagen, fällt er zwischen den 21. Mai und den 24. Juni. Das Fest hat wohl den merkwürdigsten Namen aller kirchlichen Festtage.

Woher kommt der Name?
Das Wort stammt aus dem Mittelhochdeutschen. Es setzt sich zusammen aus vron (Herr) und lichnam (Leib) Leib des Herrn, Im Gegensatz zur modernen Bedeutung entspricht Lichnam nicht dem toten, sondern ganz im Gegenteil, dem lebenden Leib. So bedeutet Fronleichnam so viel wie Fest des Leibes Christi (lateinisch: festum corporis Christi, corpus domini).

Was wird gefeiert?
An diesem Tag wird das Hochfest des Leibes und Blutes Christi gefeiert. Es hängt eng mit dem letzten Abendmahl zusammen, bei dem Jesus seinen Jüngern, nach der katholischen Glaubenslehre, den lebendigen Leib des Herren (so auch die Übersetzung des Wortes "Fronleichnam") in Form des Brotes (Hostie) und des Weines übergeben hat. Das Brot symbolisierte den Leib, der Wein das Blut. Die Katholiken erinnern also an Fronleichnam an die Anwesenheit Jesu in Gestalt von Brot und Wein bei jeder Messe.“

Autor:

Manfred Jug aus Essen-Steele

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