Im Schatten der Burg

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...findet an diesem Wochenende das diesjährige Ritterfest in Essen-Burgaltendorf statt. Es ist schon etwas gewöhnungsbedürftig, wenn man Erwachsene in Eisenrüstungen gepfercht mit einem Smartphone am Ohr sieht, die so Sprüche wie - Wo du Talent nicht und Verdienst besitzest, so halte deinen Mund vom Sprechen fern. Die Zunge, sie verrät des Menschen Schande, die Leichtigkeit die Mandel ohne Kern - loslassen. Da macht man schnell noch ein paar Fotos und begibt sich wieder in die Gegenwart.

Der ursprüngliche Name Altendorf stammt von den „Herren von Altendorf“. Sie waren von niederem Adel und als Droste für die Küche der Essener Fürstäbtissin und den Essener Markt zuständig. Die Fürstäbtissin verlieh den Herren von Altendorf ein Dienstmannenwappen mit einer gewissen Anzahl von Pferdepramen auf einem Schild. Diese Pramen waren Klemmen aus Metall mit innen liegenden Zacken und wurden beim Wildpferdefang auf die Nüstern geklemmt, um die Pferde damit gefügig zu machen. Die Herren von Altendorf jagten aber niemals Wildpferde. Dennoch weist auch das heutige Wappen Burgaltendorfs drei Pramen auf rotem Schild auf.

Autor:

Thomas Ruszkowski aus Essen-Ruhr

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