Usedom im Frühling erleben

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Im Sommer sind die Strände der drei Kaiserbäder Ahlbeck, Heringsdorf und Bansin beliebtes Ausflugziel für tausende, sonnenhungrige Urlauber aus allen Teilen des Landes. Aufgrund der vielen Sonnenstunden, der endlos langen Strände und der Seebäderarchitektur hat Usedom in den letzten Jahrzehnten einen festen Platz auf der touristischen Landkarte Mecklenburg-Vorpommerns erobert. Auch an kalten Frühlingstagen ist Usedom eine Reise wert. Erstklassige Restaurants, komfortable Hotels, abwechslungsreiche SPA-Bereiche und Events wie die „Usedomer Weinparty“ sorgen dafür, dass sich die Reise in Deutschlands Nordosten lohnt.
Wenn die Sonne langsam über dem Meer aufgeht, ist der Strand im Frühling oft noch menschenleer. Erst langsam kommen die ersten Frühaufsteher aus den Frühstücksräumen der Hotels. Jogger und Hundebesitzer bewegen sich den Flutsaum entlang. An manchen Tagen spült der Wind dort kleine Bernstein-Brocken an. An anderen Tagen bleiben der Blick auf die Weite des Meeres, das beruhigende Rauschen des Meeres und die heiseren Schreie der Silbermöwen. Dass man auf Usedom ist, wird klar beim Blick auf das Meer. Seebrücken reichen von den Bädern bis hinein ins flache Ostseewasser. Die Brücken sind beliebtes Ausflugsziel, Landmarke und Anlegestelle für Ausflugsschiffe. Die gepflegten Bauwerke gehören zum besonderen Charakter der Küste Usedoms und ergänzen die klassische Bäderarchitektur mit ihren prächtigen Villen. Doch auch auf Usedom ist die Zeit nicht stehen geblieben. Hoteliers und Gastronomen haben sich auf die Wünsche ihrer Gäste eingestellt und machen ein vielseitiges Angebot in den unterschiedlichsten Preisklassen. Während die einen in der Jugendherberge übernachten und den günstigen Imbiss bevorzugen, setzen andere auf Luxus und Wohlfühlatmosphäre.

Vom Ruhrgebiet aus erreichen Urlauber die Sonneninsel in der Vorsaison in sieben Stunden mit dem Auto bzw. in acht mit der Bahn. Flüge wie in den Sommermonaten sind zum Jahresbeginn Mangelware, dafür kann der Reisende auf dem Weg bereits die Landschaft genießen und ohne Gepäcklimit und im eigenen Tempo zur Ostsee gelangen. Auf dem Weg durchs flache Land, vorbei an Handelsstädten, Wiesen und Wäldern kann der Usedom-Tourist sich einstimmen auf einen erholsamen Aufenthalt am Meer. Vor Ort genießen Spaziergänger die Natur am Strand oder auch im Hinterland. Doch bevor der Urlauber beginnt die Insel zu erkunden, freut er sich nach der langen Anreise auf ein komfortables Hotelzimmer. Doch oft lockt das Meer die Gäste schon nach kurzer Zeit wieder an die Sonne. Warm angezogen mit Mütze, Schal und Handschuhen kann der Urlauber den Tag am Meer zu jeder Jahreszeit genießen. Wer genug von der Kälte hat, kann auf dem Weg in einem der zahlreichen Cafes einkehren oder die Seebrücken mit ihren Shops und Restaurants besuchen.

Usedom ist nicht nur eine Insel zum entspannen, sondern auch, um etwas zu erleben. Gerade jüngere Gäste entscheiden sich für einen Ausflug mit dem Jeep über die Insel, mieten ein Elektrofahrrad oder gehen auf Inselsafari. Erfahrene Guides fahren die Gäste mit ihren Land Rovern auf außergewöhnlichen Wegen durch die ursprüngliche Insellandschaft. Dabei kann der Safariteilnehmer Flora und Fauna beobachten, die abwechslungsreiche Architektur kennenlernen und einen ganz persönlichen Eindruck von Usedom gewinnen. Im Winter endet die Tagestour mit einem Menü bei einem Spitzenkoch der Insel. Auf zusätzliche Events setzt auch Hotelbesitzer Dr. Werner Molik. Traditionell lädt er am letzten Wochenende im Februar zur Usedomer Weinparty ein. Zu Gast waren auch die Mecklenburgischen Weinprinzessinnen der Jahre 2010 und 2011. Im Mittelpunkt der Tagesveranstaltung standen jedoch die Winzerinnen. Zu Gast bei der außergewöhnlichen Genussveranstaltung waren unter anderem Theresa Breuer (Weingut Georg Breuer), Sandra Sauer (Weingut Horst Sauer) und Dörte Näkel (Weingut Meyer Näkel).

Autor:

Christian Kolb aus Essen-Steele

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