30 Liter um zu Leben...

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Nun bin ich wieder im vergessenen Dorf angekommen.
Freisenbruch am  Ende der Welt von Essen.
Nach all der Ordnung und Sauberkeit in Niedersachsen und Schleswig Holstein und in den Niederlanden, ist er wieder da. Der Kulturschock..
Mein erster Weg auf der Bochumer Landstrasse führte mich an vertrockneten Strassenbäumen und unkrautbewucherten Gehwegen vorbei.
Zerschlagene Autofensterscheiben..weggeworfene halbvolle Plastikschüsseln mit Currywurst , das zuwuchernde Grundstück  samt Müll säumten meinen Weg.
Laute dröhnende PKW..Motorräder..gröhlende Monteure, die ohne Decke auf der Hochhauswiese lagen, mit Bierflaschen in der Hand, dort wo Hunde ihr Geschäft verrichten !
Da war er wieder, der Wunsch bloss schnell wieder wegzufahren.
Meine Heimat..verkommt mehr und mehr
Wohltuend das man in den angrenzenden Felder vergessen kann, wo man ist
Wohlwollend betrachte ich die einzige Blumenampel auf der Bochumerlandstrasse. Nach monatelangem Ringen wird nun gestattet  Mehrere aufzuhängen.
Ich habe mich ersteinmal der Pflege des Strassenbaumes gewidmet. Ca.30 Liter Wasser bekommt er seit ich wieder hier bin, täglich. Er dankt es mir mit grünen Blättern.
Irgendjemanden anders sah ich bisher nicht, der den verdurstenden Bäumen, unseren Sauerstoffspendern , ein wenig Wasser zukommen läßt.
Es passt zu all dem hier..Nach mir die Sintflut.........
NA DENN..GUTE NACHT...
Ein paar Bilder aus dem Urlaub habe ich zugefügt. Es könnte so anders sein.....auch hier!

Autor:

Sabine Hegemann aus Essen-Steele

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