Führung des Ruhr-Radschnellweges im Eltingviertel

Aktive der Essener Fahrradverbände bei einer Protestaktion kurz vor der der Sitzung des Planungsausschusses des Stadtrats am 4. Mai.
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Vorfestlegung der großen Koalition auf Beseitigung des Bahndamms falsch

Äußerst kurzfristig war ein Antrag von SPD und CDU für die Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Stadtplanung am 4. Mai an die Öffentlichkeit gekommen, der noch kurzfristiger wieder zurückgezogen wurde und jetzt wohl erst Mitte des Monats verhandelt werden soll. Das grundsätzliche Problem wird davon aber nicht weniger dringlich:
Angesichts des Antrages von SPD und CDU für den Ausschuss für Stadtentwicklung und Stadtplanung, , dass die Verwaltung bei der Führung des Ruhr-Radschnellweges (RS 1) im Eltingviertel prioritär die Variante ohne den ehemaligen Bahndamm verfolgen soll, erklärt Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der Ratsfraktion der Grünen:
„Wir Grüne halten die Vorfestlegung der großen Koalition auf eine Beseitigung des Bahndamms zur Führung des Radschnellweges im Eltingviertel für falsch. Die von SPD und CDU favorisierte Variante ist hochkompliziert in der Umsetzung. Außerdem ist weder klar, wie sich das Land NRW als Hauptkostenträger des Radschnellweges zu einer Führung des RS 1 über Dächer stellt, noch ob sich für eine derartige Lösung überhaupt Investoren finden.

Keine neue Zeitverzögerung mehr für den RS1!

Um keine Zeitverzögerung bei der Realisierung des RS1 zu produzieren, benötigen wir als Zwischenlösung einen Radgehweg auf dem Bahndamm bis zur Herstellung des Endzustandes. Die Ratsfraktion der Grünen fordert daher in ihrem Antrag für den ASP die Aufnahme von baldigen Gesprächen mit dem Landesbetrieb Straßen im Hinblick auf eine solche Interimslösung.
Weiterhin muss sich die Verwaltung beim Land für eine sofortige Planung und Realisierung der Brücke über die Gladbecker Straße einsetzen. Hier spielt auch die Frage der späteren Führung des RS 1 im Eltingviertel keine Rolle, denn alle Varianten beginnen am selben Brückenkopf.“

Aktive der Essener Fahrradverbände bei einer Protestaktion kurz vor der der Sitzung des Planungsausschusses des Stadtrats am 4. Mai.
Hiltrud Schmutzler-Jäger, Vorsitzende der Ratsfraktion der Grünen, will keine neuen Zeitverzögerung mehr beim Weiterbau des Radschnellwegs Ruhr am Viehofer Platz und dem Bahndamm akzeptieren.
Autor:

Walter Wandtke aus Essen-Nord

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