Nah am Patienten: Alfried Krupp Krankenhaus eröffnet Onkoambulanz am Standort Steele

Dr. Heike Knipp, Abteilungsärztin der Onkoambulanz am Alfried Krupp Krankenhaus in Steele.
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Seit Ende Februar bietet das Alfried Krupp Krankenhaus eine umfassende Beratung und Betreuung von Krebspatienten auch in der neuen Onkoambulanzen am Standort Steele an.
Abteilungsärztin Dr. Heike Knipp mit den Schwerpunkten Hämatologie und internistische Onkologie und ihr Team wissen, dass mit der Diagnose Krebs für die betroffenen Patienten ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Von einem Moment auf den anderen stehen sie unter einer großen psychischen Belastung.Um stabil eine Therapie zu beginnen, ist von Beginn an eine gute Beratung und viel Unterstützung nötig. Ziel ist es vor allem, gemeinsam mit den Patienten und allen beteiligten Ärzten, zeitnah eine Entscheidung über die anstehende Therapie zu treffen. „Gerade für Patienten mit onkologischen Erkrankungen ist es wichtig, dass die Versorgung organisatorisch gut strukturiert ist und eine Vernetzung zwischen stationärer und ambulanter Behandlung gegeben ist“, sagt Heike Knipp und freut sich, Ihren Patienten eine umfassende Therapie aus einer Hand anbieten zu können. In Zusammenarbeit mit allen Kliniken - insbesondere mit der Klinik für Innere Medizin III, unter der Leitung von Chefarzt Dr. med. Peter Schulte - und weiteren übergreifenden Einrichtungen des Krankenhauses ist das Ärzteteam der Onkoambulanz auf die Behandlung unterschiedlicher Krebserkrankungen spezialisiert. Dazu gehören: Tumoren der Speiseröhre, des Magen und Darms, der Bauchspeicheldrüse, weitere bösartige Erkrankungen des Verdauungstraktes, Lungentumore, Kopf-Hals-Tumore, Brustkrebs, Hirntumore, gynäkologische Tumore und bösartige Erkrankungen der Lymphknoten (maligne Lymphome).
Nach einer umfassenden Diagnostik wird gemeinsam mit den betreuenden Haus-, Fach- und Klinikärzten und dem Patienten ein Therapieplan festgelegt. „Optimal ist es, wenn auch die Angehörigen dabei sind“, betont Knipp, denn gerade sie tragen viel. Chemo- oder Immuntherapie, ambulant oder stationär? „Die richtige Behandlung gibt es für jeden Patienten nur individuell“, unterstreicht die Abteilungsärztin, „Beschwerden, mögliche Nebenwirkungen und auch die seelsiche Verfassung spielen eine wichtige Rolle für den Behandlungsweg.“ Neben den neuesten onkologischen Therapien, wie zum Beispiel der molekulargenetischen, personalisierten Tumortherapie, setzen die Mediziner der Onkoambulanz darüberhinaus auf die enge Zusammenarbeit mit Psychologen, Sozialdienst, Ernährungsberatung oder Physiotherapeuten. „Bei uns zählt der Einzelne - als Patient und als Mensch“, bringt Dr. med. Heike Knipp ihre Arbeit auf den Punkt.

Autor:

Julia Colmsee aus Essen-Süd

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