Die Neue Isenburg (Essen)

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Die Neue Isenburg ist eine Burgruine im Essener Stadtteil Bredeney. Einst wurde sie nach der alten Hattinger Isenburg benannt. Das imposante Gemäuer wurde um das Jahr 1240 von Graf Dietrich von Altena-Isenberg erbaut und nur 48 Jahre später, also 1288, wieder zerstört. Mit einem Umfang von ca. 135 x 45 Meter war sie eine der größten Burganlagen der Region.

Friedrich von Isenberg (der Sohn) vom Erbauer (Dietrich von Altena-Isenberg) tötete 1226 den Kölner Erzbischof. Man könnte also sagen dass sich hier einer der ersten Mordfälle, welche Geschichtlich niedergeschrieben worden sind, hier ereignete. Quasi der Vorläufer für die heutigen „Crime Time“ . Ok…. Etwas weit hergeholt …. Weiter zur Sache…Natürlich wurde Friedrich von Isenberg hingerichtet! Aber auch seine Burgen in Hattingen & Essen wurden zerstört, der Isenberger Besitz eingezogen und unter dem Erzbistum Köln sowie den Grafen von der Mark aufgeteilt. Ja, ja … so was macht man aber auch nicht! Böser, böser Friederich! Kommen wir in die Gegenwart zurück….

Wir haben bei der schwarzen Lene geparkt und sind schrurrstracks, der Beschilderung nach …ab in die Höhe… der kleine Waldpfad weißt schon eine gewisse Steigung auf.. also bitte für nicht so wander-erprobte Leute … langsam aber stetig… so kommt man immer ans Ziel … und ich kann Euch eins sagen … wenn die Sonne scheint und der Himmel ist blau… dann bekommt ihr den magischen Moment völlig umsonst & kostenlos geschenkt. Die traumhafte Aussicht auf den tief im Tal liegenden Baldeneysee, entschädigt für den steilen Anstieg. Denn wenn der Himmel so wunderbar leuchtet und ein leichter Wind das Wasser kräuselt… auf dem die weißen Boote ihre Segel blähen… dann kann man sich an dieser Idylle einfach nicht sattsehen!!! … Seit 2002 gibt es auf dem Areal einen historischen Erlebnispfad, der auf zahlreichen Tafeln über Geschichte, Gebäude und Leben auf der Burg informiert….

Diese Tafeln sind leider wie auch die Burgmauern von Schmierfinken besprüht und bekrickelt worden … (Haben diese Blagen eigentlich keinen Anstand mehr… man sollte bei denen die Zimmer ansprühen… samt Mobiliar … damit sie mal wissen wie es ist … wenn man fremdes Eigentum und zudem noch historisches anschmiert… sorry aber das musste mal gesagt werden… überall finde ich solch einen Wandalismus …. Schrecklich !!)

Fazit: Leute ihr solltet bei schönem Wetter auf jeden Fall mal dort gewesen sein… die Aussicht ist phänomenal !!! Die dicken Mauerreste lassen erahnen was für eine Burg das damals war!!! Eine richtige Wuchtbrumme !!! Und wenn man bedenkt das sich der Burgturm 42 Meter hoch über das Tal aufrichtete dann weiß man auch welche Macht von dieser Burg aus ging. Kilometerweit muss die „Neue Isenburg“ zusehen gewesen sein. Wir haben auf dem Schwarze-Lenen-Weg geparkt auf dem Parkplatz der „Schwarzen Lene“ (Kostenlos). Das ist ein sehr schönes Restaurant mit herrlichem Ausblick und toller Terrasse. Das Kännchen-Kaffee hat 4,50 € und der Cappuccino 3,50 € gekostet. Die Bedienung würde ich nicht als nett bezeichnen. Sie waren mehr mit sich selbst beschäftigt und reagierten unfreundlich beim bezahlen. Aber es könnte auch sein dass das nicht immer so ist.

Autor:

Jutta Mergner aus Bochum

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