Derbysieger....

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... Der TC Freisenbruch konnte vor über 650 Zuschauern den Lokalrivalen Preußen Eiberg mit 2:0 bezwingen.

Das Waldstadion Bergmannsbusch brannte wie schon lange nicht mehr. Gefühlt der halbe Stadtteil war am späten Sonntagnachmittag auf den Beinen. Und die zahlreichen Schlachtenbummler wurden nicht enttäuscht.

In der ersten Halbzeit tasteten sich beide Mannschaften zunächst ab und keine Mannschaft traute sich das Zepter zu übernehmen. Torchancen gab es zwar einige, aber kaum zwingende. Die Gäste aus Eiberg trafen zwar in der 18.Minute nach einem Eckball die Querlatte, konnten aus dem Strafraumgetümmel aber nicht mehr rausholen.

Kurz darauf hatte Freisenbruchs Christian Cronberger nach einem Foul an Quendrim Kuci die Chance einen ruhenden Ball aus 20 Metern im Gehäuse zu versenken, aber das Leder zischte nur über den Querbalken.

Zum Ende der ersten Halbzeit übernahm der TC Freisenbruch das Geschehen und konnte diesen Schwung auch mit in den zweiten Durchgang nehmen. Kurz nach dem Seitenwechsel wurde Oliver Hesseling im gegnerischen Strafraum zu Fall gebracht. Der sichere Unparteiische Stephan Heuer zeigte ohne zu zögern auf den Punkt. Quendrim Kuci schnappte sich das Leder und hämmerte die Kugel in die Maschen.

Zehn Zeigerumdrehungen später schnappte sich erneut Kuci das Spielgerät und versuchte es aus der zweiten Reihe. Sein Schuss wurde aber geblockt. Christian Cronberger schalltete als erster und sah den besser positionierten Tim Stränger. Der junge Mittelfeldspieler versenkte den Ball anschließend ohne große Mühen.

Tim Stränger konnte sich aber nicht lange über seinen Treffer freuen. Knapp 60 Sekunden später wurde er wüst zu Fall gebracht. Ein Schuh traf ihm mitten im Gesicht und er musste einer gebrochen Nase ausgewechselt worden. Über die gelbe Karte konnte sich der Gegenspieler sogar noch freuen und über rot hätte er sich nicht beschweren dürfen.

Im zehn Minuten Takt ging es nun weiter. Maurice Verfürden, der von den Teammanagern genauso viele Stimmen wie Maurice Peus erhalten hat, hatte gleich dreimal in Folge das 3:0 auf dem Fuß. Aber Eibergs Schlussmann Chris Hupe parierte jeweils glänzend.

Wieder zehn Minuten später marschierte Jörn Parakenings in Richtung des Eibergers Strafraum. Sein Gegenspieler hatte Mühe und Not Schritt zu halten und griff nach Parakenings Trikot um schlimmeres zu verhindern.

Schiedsrichter Stephan Heuer wurde wie schon beim Elfmeter zum 1:0 nicht vor die Wahl gestellt. Sodass ihm es nichts anderes übrig blieb, als in die Hosentasche zu greifen.

In Unterzahl fassten sich die Gäste noch einmal ein Herz und versuchten noch einmal alles auf einer Karte zu setzen. Aber weder Freisenbruch noch Eiberg gelang ein weiteres Tor.

Spielerisch war es kein Leckerbissen. Aber das darf man in einem Derby vor so einer Kulisse auch nicht erwarten. Dennoch war Freisenbruch die stärkere Mannschaft und hat die Mutter aller Derbys hochverdient gewonnen. Mit etwas Glück hätte der Sieg sogar noch höher ausfallen können.

Für den TC Freisenbruch war es eine perfekte Woche. Vor einer Woche konnte die Mannschaft der Online-Teammanager ein achtbares Unentschieden beim Spitzenteam Kupferdreh-Byfang erringen. Unter der Woche konnte der Bezirksligist Winfried Kray aus dem Stadtpokal geworden werden und nun folgte der dritte Streich.

Autor:

Petra Mittelstaedt aus Essen-Steele

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