Neues Buch der Stadtarchäologie
Buch über archäologische Spuren zum Bergbau in Essen

Foto: Dr. Detlef Hopp

Der Stadtarchäologen Detlef Hopp hat das Buch "Archäologische Spuren zum Bergbau in Essen - Vom Steinbeil bis zur Grubenlampe" herausgegeben. In dem Buch, das im Klartext-Verlag erschienen ist, erhält man Informationen über den älteren Bergbau in Essen.

Zum Hintergrund

Bergbau – ein Begriff, der genau wie "Stahl" untrennbar mit dem Ruhrgebiet allgemein und der Stadt Essen im Besonderen verbunden ist. 2018 endete der Steinkohlenbergbau im Pott, für die Stadtarchäologie Anlass genug, nach seinen Anfängen zu fragen.
Bereits vor über 200 Jahren hatte man in Essen mit der Förderung von Kohle im größeren Stil begonnen. Zechen und Fabrikschlote prägten das Gesicht der Stadt bis weit in das 20. Jahrhundert hinein.
Während die Geschichte des jüngeren Bergbaus nach 1750 als gut aufgearbeitet gilt, ist aber wenig über den älteren Bergbau bekannt. Spuren des alten Bergbaus sind im Ruhrgebiet bisher sehr selten durch Archäologen dokumentiert worden. Die Essener Stadtarchäologie kann hierzu aber Erkenntnisse beisteuern. Zudem wird oft übersehen, dass der Begriff Bergbau neben der Förderung der Steinkohle auch die Gewinnung anderer Rohstoffe wie beispielsweise Feuerstein oder Metallerze umfasst und dieser Bergbau sogar Jahrtausende zurück reicht.
Mit dem neuen Buch begibt sich die Stadtarchäologie Essen auf eine Spurensuche, von den ältesten Belegen aus der Steinzeit bis zur frühen Industrialisierung, als das Ruhrgebiet sein typisches Aussehen erhielt.
Besonders zum frühen Steinkohlenbergbau ergeben sich dabei erstaunliche und ungewohnte Einblicke in Essens weitgehend unbekannte Unterwelt, heißt es in der Ankündigung.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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