Gartenpforten öffnen sich: Gärten an der Ruhr laden ein

Im Garten von Anja Schmitz führt der Weg durch romantische Rosenbögen. Fotos: Schmitz
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  • Im Garten von Anja Schmitz führt der Weg durch romantische Rosenbögen. Fotos: Schmitz
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Blumige Worte zum Wochenende: Am 16. und 17. Juni öffnen Gartenbesitzer an der Ruhr von 11 bis 17 Uhr wieder ihre Türen und laden ein zur "Offenen Gartenpforte". Freunde hübscher Blumenbeete, Gartenfachleute und Lokalinteressierte treffen sich dann zum Schauen und Fachsimpeln inmitten blühender Hummelwiesen. Auch im Essener Süden laden zwei Gartenbesitzerinnen ein.

Die Offene Gartenpforte gibt es in England bereits seit 1927, schreibt Anja Schmitz auf unserer Nachrichten-Community Lokalkompass.de. „Seit 15 Jahren bietet auch „Gärten an der Ruhr“ dieses Event erfolgreich an.“ Anja Schmitz ist eine der beiden Gartenbesitzerinnen, die an diesem Woche einladen. Online, auf www.lokalkompass.de/912771, sind bereits vorab Bilder von blühenden Hortensien-Sträuchern, Rosenranken und lauschigen Sitzecken aus dem Garten an der Oberscheidtstraße 6a zu bestaunen. „Anregungen, Tipps, nette Gespräche, Kaffee und Kuchen – für jeden Besucher ist sicher etwas dabei“, freut sich die BürgerReporterin, die bereits seit 2013 auf Lokalkompass.de unterwegs ist.
Gar nicht weit entfernt lädt eine weitere Gartenbesitzerin ein. Am Nachtigallental 18 pflanzt, dekoriert und plant Cornelia Brodersen in ihrer internationalen Gartenidylle. Englische Gärten im Border-Prinzip, eine Feng-Shui-Ecke mit japanischer Bepflanzung und eine im „German-Style“ pflegeleicht gestaltete Anlage reihen sich friedlich aneinander. Dabei hat die Studiendirektorin eines Duisburger Gymnasiums ganz anders begonnen. „Als wir vor 22 Jahren in dieses Haus gezogen sind, hatte ich vorher nur Balkone“, erzählt Brodersen. „Der Garten war eher Neuland für mich.“ Doch nach und nach, mit viel Ausprobieren, wurde der Garten zur großen Leidenschaft. „Wenn's sein muss, fäll' ich auch schon mal Bäume“, lacht sie. In Zukunft will die Essenerin noch mehr Zeit im Grünen verbringen. „Nach meiner Pensionierung im Sommer möchte ich gerne Gartenplanung professionell betreiben“, erzählt Cornelia Brodersen. Auch mit Anbietern von Gartenreisen ist die Noch-Hobby-Gärtnerin im Gespräch.

Inspiration für den eigenen Garten gewinnen

Man darf sich also freuen auf ein Wochenende voller Gartengesprächen, Kaffepausen und Programm; in Cornelia Brodersens Garten ist zudem ein NABU-Stand aufgebaut und eine Keramikkünstlerin stellt ihre Arbeiten aus. Bei all dem geht es auch um Inspiration für sein eigenes Stückchen Grün. Egal, ob Balkon, Mini-Terasse oder der eigene Garten – „man soll einfach Ideen bekommen, was man selbst zuhause machen kann“, erklärt Cornelia Brodersen die Idee hinter der „Offenen Gartenpforte“. Das Eintrittsgeld von 2 Euro kommt übrigens sozialen Einrichtungen zugute. Weitere Infos und einen Überblick zu den teilnehmenden Gärten gibt’s auf www.gärten-an-der-ruhr.de

Im Garten von Anja Schmitz führt der Weg durch romantische Rosenbögen. Fotos: Schmitz
An allen Ecken blüht es: für Insekten ein Paradies.
Autor:

Julia Hubernagel aus Essen-Süd

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