Schlimmer als Kyrill - Unwetter über Essen

Der Sturm leistete ganze Arbeit im Essener Norden. | Foto: Gohl
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  • Der Sturm leistete ganze Arbeit im Essener Norden.
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Feuerwehr und Grün und Gruga sind im Dauereinsatz gewesen, um am Tag nach dem schweren Unwetter zumindest ansatzweise Herr der Lage zu werden. Niemand sollte in den kommenden Tagen in Wälder oder Parks gehen, raten die Experten, die Gefahr sei groß, von herabfallenden Ästen getroffen zu werden.

Um kurz vor halb zehn am Montagabend ging es los, ein heftiges Gewitter mit Sturmböen nahm seinen verhängnisvollen Lauf über das Essener Stadtgebiet. Bäume wurden entwurzelt , Mülltonnen und Gegenstände wurden durch die Luft gewirbelt.
Die Feuerwehr Essen musste gestern sogar Verstärkung aus dem Raum Arnsberg, Iserlohn und Hagen anfordern, um die zahlreichen Einsätze abarbeiten zu können. Mike Filzen, Pressesprecher der Feuerwehr freut sich über die Unterstützung aus der Bevölkerung. Viele Bürger griffen selbst zur Säge oder versorgten die Einsatzkräfte mit Getränken.
Grün und Gruga Essen kann noch nichts Definitives zum Schadensausmaß sagen: „Wir sind derzeit mit der Sichtung beschäftigt, das kann noch dauern“, erklärt Pressesprecher Eckhard Spengler. Zunächst geht es natürlich in erster Linie darum, die Verkehrssicherheit wiederherzustellen.“
Die Stadtverwaltung hat ein Bürgertelefon eingerichtet, das Infos darüber gibt, wie die allgemeine Lage ist und welche Ämter geöffnet sind: Telefon 123 88 88.
Busse und Bahnen kamen am Tag nach dem Unwetter nicht voran, Autos, die von Bäumen getroffen wurden, standen am Straßenrand. Sogar Autobahnen mussten zeitweise gesperrt werden. Viele Menschen machten sich schließlich zu Fuß auf den Weg.
Unsere Bürgerreporter begleiten die Berichterstattung auf unserem Internetprotal lokalkompass. So berichtet Manfred Fischer mit Bildern über den Westerbruch, Dietmar Müller postet ein Video zur Dornbuschhegge und Christoph Stenzel dokumentiert die Lage in Altenessen. Viele neue Beiträge und Kommentare kommen noch stündlich dazu.

Autor:

Petra de Lanck aus Essen-Süd

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