Steve Junkermann neuer Vorsitzender der ASG
ASG-Vorsitzender: Gesundheit gehört zur Daseinsfürsorge!

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Der neue Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft für Sozialdemokrat*innen im Gesundheitswesen (ASG) Essen, Steve Junkermann, nimmt zu der Schließung der Krankenhäuser im Essener Norden Stellung:

„Das Marienhospital in Essen ist nun Geschichte. Eine Geschichte, die über 132 Jahre andauerte und nun nach der Schließung ein Riesenloch in die Gesundheitsversorgung im Essener Norden reißt. Eine Geschichte, die nicht mit einem Happy End endete, sondern mit Unmut und Bestürzung der betroffenen Bürger*innen über ein Scheitern, welches gerade zu dieser Zeit nicht scheitern durfte.

Der Ärger über ein Geschäft, welches mit der Gesundheit vieler Menschen spielt, ist groß. Die Ratlosigkeit von Patienten, die noch vor kurzem in diesem Krankenhaus behandelt worden sind und nun vor der Aufgabe stehen, mit ihrer schweren Erkrankung mitten in der Therapie eine neue Anlaufstelle zu finden, ist gigantisch. All das sollte uns die Frage stellen, was wir für ein Gesundheitssystem unterstützen wollen?Das, was am Ende nur Gewinn erzielt? Und wenn es das nicht schafft, wird es einfach geschlossen? Oder dasjenige, was auch auf Wirtschaftlichkeit achtet, aber dennoch bei Bedarf keinen Gewinn kennt, sondern einfach das tut, wofür es da ist: den Menschen zu heilen und ihm zu helfen?

Die Gesundheit darf kein Geschäft, sondern muss für den Patienten da sein – so unprofitabel er auch in diesem Moment ist.“

Steve Junkermann ist Beschäftigter am Uni-Klinikum. Er wohnt sehr gerne in Holsterhausen.
Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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