Bürgerverein Haarzopf/Fulerum enttäuscht über Verfahren zur Sanierung der Humboldtstraße

Der Bürgerverein Haarzopf/Fulerum zeigt sich enttäuscht über die Verfahrensweise zum geplanten Umbau der Humboldtstraße. Es ist in Haarzopf unumstritten, dass der bisherige Zustand der Straßendecke an der Humboldtstraße nicht länger tragbar ist. Nichtsdestotrotz gab es bereits zu Beginn der Planung kritische Anmerkungen seitens von Anwohnern, ob eine Sanierung in dem Maße, also mit Einbuchtungen und Grünstreifen, notwendig ist. Auf einer von der CDU einberufenen Bürgerversammlung sollten Bedenken dann ausgeräumt werden. Es wurde konkret über das Bauvorhaben berichtet und von den für den Umbau Verantwortlichen eine Umwidmung der Straße in eine Haupterschließungsstraße beteuert. Dazu Horst Holtwiesche, 1. Vorsitzender des Bürgervereins: „Dass eine Straße wie die Humboldtstraße zunächst jahrzehntelang als Hauptverkehrsstraße von LKW und Durchgangsverkehr kaputtgefahren wird, und dann bei einer anstehenden Sanierung die Anwohner die Kosten tragen sollen, ist das eine. Dass öffentlich zugesagt wird, dass aus dieser Straße eine Haupterschließungsstraße werden soll (was geringere Anliegerbeteiligung mit sich bringt als eine Anliegerstraße), im Ratsbeschluss dazu jedoch kein Wort mehr zu finden ist, das können und wollen wir so nicht akzeptieren.“
Philipp Rosenau, 2. Vorsitzender, fügt hinzu: „Dass auf Bürgerversammlungen seitens der Politik konkrete Zahlen für die Beteiligung der Anwohner, nämlich 60% für die Erneuerung der Fahrbahn und 40% für die Gehwege genannt wurden, war begrüßenswert. Dass in der darauffolgenden Ratssitzung die Beschlussfassung über Prozentzahlen dann jedoch als „unprofessionell“ abgetan wird, ist ein starkes Stück. Die Anlieger brauchen Planungssicherheit. Auch die Tatsache, dass in der Bezirksvertretung und in der Presse 970.000 € für die Straßensanierung kommuniziert wurden, nun aber im Rat eine Investitionssumme von 1,3 Millionen € ohne Diskussion beschlossen wurde, lässt viele Anwohner ratlos zurück. Wir fordern die verantwortlichen Politiker auf, sich schnellstmöglich für eine Klärung des Sachverhalts einzusetzen und den Anwohnern Planungssicherheit zu geben.“

Autor:

Tim Pepinghege aus Essen-Süd

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