Gründerfonds Ruhr fördert innovative Firmenstarter

Stellten beim 3. Gründer-Forum NRW den Gründerfonds Ruhr vor (v.l.): Dirk Opalka, Geschäftsführer Initiativkreis Ruhr GmbH, Bernd Tönjes, Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft, Dr. Thomas A. Lange, Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK AG, sowie Dr. Peter Güllmann, Bereichsleiter Unternehmens- und Infrastrukturfinanzierung NRW.BANK.Foto: Initiativkreis Ruhr
  • Stellten beim 3. Gründer-Forum NRW den Gründerfonds Ruhr vor (v.l.): Dirk Opalka, Geschäftsführer Initiativkreis Ruhr GmbH, Bernd Tönjes, Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft, Dr. Thomas A. Lange, Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK AG, sowie Dr. Peter Güllmann, Bereichsleiter Unternehmens- und Infrastrukturfinanzierung NRW.BANK.Foto: Initiativkreis Ruhr
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Der Initiativkreis Ruhr und die NRW.BANK haben beim 3. Gründer-Forum NRW in Essen den neuen Gründerfonds Ruhr vorgestellt. Der Gründerfonds Ruhr hat das Ziel, innovativen Startups Risikokapital im Gesamtvolumen von zunächst mindestens 30 Millionen Euro bereitzustellen.

Das 3. Gründer-Forum NRW brachte jetzt Gründungswillige und Jungunternehmer mit Konzernvertretern sowie Forschungsleitern führender Unternehmen, Experten von Universitäten und Kapitalgebern zusammen.

„Die Rhein-Ruhr-Region ist aktuell der Startup-Hotspot mit der größten Dynamik in Deutschland. Berlin, München und Hamburg bekommen dagegen Sättigungstendenzen zu spüren“, sagt Bernd Tönjes, Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorstandsvorsitzender der RAG Aktiengesellschaft. „Das Ruhrgebiet kann als Hochtechnologiestandort mit besten Bedingungen für Gründer punkten. Bislang mangelte es hier aber an Risikokapital für Startups. Der Fonds schließt diese Lücke.“

Wirtschaftsminister Garrelt Duin: „Wenn wir in Nordrhein-Westfalen Innovationsland bleiben wollen, brauchen wir mehr denn je neue Ideen, Erfindungen und Entwicklungen. Deshalb unterstützen wir Startups und fördern Gründungen. So können wir unser Ziel erreichen: Synergien zu nutzen zwischen den Geschäftsmodellen der klassischen Industrie, des Mittelstands und innovativer Startups. Ihre Zusammenarbeit wird für Nordrhein-Westfalen zum zentralen Wettbewerbsvorteil in der Gründerszene und damit zu unserem Alleinstellungsmerkmal in Deutschland.“

„Der Gründerfonds Ruhr nimmt die Zukunftsbranchen in den Fokus“, sagt Dr. Thomas A. Lange, Co-Moderator des Initiativkreises Ruhr und Vorsitzender des Vorstandes der NATIONAL-BANK AG. Die fünf Leitmärkte für den Fonds seien Chemie & neue Werkstoffe, Energie & Industrie, Life Sciences & Gesundheit, Logistik & Handel sowie Digitale Wirtschaft. „Der Fonds dient der Förderung des Unternehmertums in der Region, ist aber auch klar renditeorientiert. Das macht ihn für Investoren hochattraktiv“, sagt Dr. Lange. „Alle rechtlichen Voraussetzungen sind erfüllt. Die Zeichnungsphase für die Investoren läuft. Zudem können Startups, die sich im Ruhrgebiet ansiedeln wollen, schon beim heutigen Gründer-Forum ihren Hut für eine Finanzierung durch den Fonds in den Ring werfen.“

Pünktlich zum 3. Gründer-Forum NRW geht die neue Gründer-Datenbank Startups Ruhr online. Sie wird als fortlaufend aktualisierter Monitor die Entwicklung der Gründungen in der Region dokumentieren. Der Initiativkreis ist Mit-Initiator. Firmenstarter können sich ab sofort unter www.startupsruhr.de registrieren. Zudem unterstützt das Wirtschaftsbündnis das Startup-Internetportal RuhrGründer. Die Informations-Plattform erzählt die Erfolgsgeschichten innovativer, technologiegetriebener und wissensbasierter Geschäftsmodelle. „Wir verschaffen dem Gründertum im Ruhrgebiet damit mehr Sichtbarkeit und Transparenz“, sagt Tönjes. „Wir zeigen, wie lebendig das Startup-Ökosystem im Ruhrgebiet ist.“

Mit mehr als 400 Anmeldungen hat sich die Zahl der Teilnehmer beim 3. Gründer-Forum NRW gegenüber den Vorjahren noch einmal deutlich erhöht. Sie tauschen sich in der Essener Weststadthalle über Innovationsbedarf, Gründergeist und Unternehmertum im Ruhrgebiet, in NRW und in Deutschland aus.

Der Kongress ist ein Baustein der gemeinsamen Initiative „Gründerland NRW“ des Initiativkreises Ruhr und der nordrhein-westfälischen Landesregierung. Nach der Ruhr-Universität Bochum und der Technischen Universität Dortmund ist in diesem Jahr die Universität Duisburg-Essen Partner der Konferenz.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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