Tierschutz Essen fordert Priorität für Grundschul- und Kitaausbau Jacobsallee
Heidhauser Ratsmitglieder gegen Wohnbauvorhaben Barkhovenallee/Jacobsallee

Die Grüne Harfe in E-Heidhausen vor der Zupflasterung mit einem wenig gelungenen Neubaugebiet. Foto: Dr. Frank Roeser

Die Ratsmitglieder der Ratsgruppe Tierschutz Essen lehnen den von der Stadtverwaltung heute im Ausschuss für Stadtplanung, Stadtentwicklung & Bauen ASPB zur Abstimmung gestellten Bebauungsplan für die Barkhovenallee sowie die Jacobsallee (sogenannte 'Hundewiese') ab. "Es hat sich an unserer bereits auf der Demonstration gegen das Bauvorhaben 2016 geäusserten Meinung nichts geändert," betont Elisabeth Maria van Heesch-Orgass, Ratsfrau aus Heidhausen. 

Konkret plant die Verwaltung 70-80 neue Wohneinheiten im Bereich Jacobsallee/Barkhovenallee. Dafür werden überwiegend bislang unversiegelte Freiflächen verbaut, "müssen" laut Verwaltung auch uralte Alleenbäume gefällt werden.

70-80 weitere Wohneinheiten an der Jacobsallee/Barkhovenallee
"Wieder will die Stadtverwaltung mit Unterstützung von CDU und Grünen unversiegelte Freiflächen verbauen. Uralte Baumbestände der Barkhovenallee sollen gefällt werden. Sehr kritisch sehen wir auch, dass in Heidhausen ständig neue Bauvorhaben gestartet werden, die dringend nötige Erweiterung der Jacobsgrundschule nebst Kita seit inzwischen fünf Jahren jedoch immer wieder aufgeschoben wird. Auch im jetzigen Bebauungsplan ist dieses wichtige Bauvorhaben an der Jacobsallee wieder nicht enthalten. Die großen Scharen an Heidhauser NeubürgerInnen benötigen für ihre Kinder wohnortnahe Kita- und Grundschulplätze - hier muss vorrangig geplant und gebaut werden," so Holger Ackermann, sachkundiger Bürger der Ratsgruppe Tierschutz im Stadtplanungsausschuss.

Kita- und Grundschulerweiterung - Fehlanzeige
Neben der fehlenden Inangriffnahme des Bauvorhabens Jacobsgrundschule/Kita sieht Ratsfrau van Heesch-Orgass auch das nach wie vor fehlende Verkehrskonzept für Werden/Heidhausen als großes Problem. 'Immer neue Bauvorhaben bringen immer weiteren Quell- und Zielverkehr. Eine Lösung für das Nadelöhr Brück/Abteistraße sowie die erhebliche Lärm- und Feinstaubbelastung gerade im Kernbereich von Werden ist nach wie vor nicht gefunden," so die Heidhauser Ratsfrau.

Autor:

Elisabeth Maria van Heesch-Orgass Tierschutz Essen aus Essen

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