Turnhallen in Katernberg und Stoppenberg müssen renoviert werden

Foto: Gohl

Auf einer Sitzung der Bezirksvertretung für den Stadtbezirk VI wurde noch einmal deutlich: Die Jugendhalle Stoppenberg und die Turnhalle Hanielstraße in Katernberg sind sanierungsbedürftig.
Die Jugendhalle in Stoppenberg wird werktäglich für den Schul- und Vereinssport benutzt und der Boxverband Niederrhein ist hier vertreten. Die Halle ist stark von Absenkungen betroffen, der Hallenboden muss komplett saniert werden und die Versorgungsleitungen für Strom und Wasser sind marode.
Auch die Turnhalle in der Hanielstraße hat ähnliche Schwierigkeiten. Genutzt für den Schul-und Vereinssport und von der Kraftsportabteilung des DJK Katernberg, sind diese aber schon länger bekannt. Bereits im Dezember 2010 veröffentlichten die Sport-und Bäderbetriebe einen Bericht, in dem die Generalsanierung als zwingend erforderlich dargestellt wurde.
Seitdem sind zwar einige Renovierungsarbeiten durchgeführt worden, doch der Gesamtzustand des Gebäudes bleibt sanierungsbedürftig.
Die Sport-und Bäderbetriebe schätzen die Kosten für die Arbeiten an beiden Hallen auf jeweils 2,6 Mio Euro. Viel Geld, das allerdings nicht vorhanden ist. „ Der Standpunkt der Stadt Essen ist ganz klar, dass für die Renovierung beider Hallen keine Mittel da sind“ erläutert Rudolf Vitzthum, Vorsitzender der CDU-Bezirksfraktion. Auch Andre Vollmer, Bezirkssprecher der SPD-Bezirksfraktion bestätigt dies, ergänzt aber, dass „wir einen Antrag gestellt haben, um die Gelder für die Hanielstrasse bewilligt zu bekommen. Wir halten die Turnhalle für einen erhaltenswerten Ort.“
Weitere konkrete Maßnahmen sind aber auf der Sitzung nicht beschlossen worden. „Vorrangig ging es erstmal um eine Kostenermittlung“ so Rudolf Vitzthum, der auch erklärt warum man „beide Hallen nicht einfach abreißen kann“. Sowohl die Jugendhalle Stoppenberg, 1925 gebaut, als auch die Turnhalle Hanielstraße, Baujahr 1914, sind seit 1991 denkmalgeschützt.
So muss also kurz- bis mittelfristig ein Weg gefunden werden, mindestens eine der beiden Hallen zu sanieren, da der jetztige Zustand nicht mehr lange tragbar sein kann.

Autor:

Sebastian Kappler aus Essen-Süd

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