Jahresbilanz 2013: Die Sonne scheint

Walter Schneeloch, Präsident des Landessportbundes NRW, und Westlotto-Geschäftsführer Theo Goßner (rechts) hatten gute Laune. | Foto: Andrea Bowinkelmann
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Westlotto stellte die Zahlen des abgelaufenen Geschäftsjahres vor und kann dabei auf viel Positives verweisen. Problemfelder kehrt das Unternehmen jedoch nicht unter den Tisch.

In Münster strahlt man mit der Sonne um die Wette. Warum? Ganz einfach: „Gewinner machen für NRW“ lautete das Motto der Jahresbilanz-Pressekonferenz für 2013 im Hause Westlotto. Das Lotterieunternehmen stellte jetzt seine Zahlen des vergangenen Jahres vor. Nein, keine Lottozahlen – Umsatzzahlen. 1,67 Milliarden Euro konnte Westlotto 2013 umsetzen und erwirtschaftete somit ein Plus von 6,8 Prozent.

„Zur Steigerung des Gesamtergebnisses haben vor allem die Produktänderung von Lotto 6aus49, die gewachsene Akzeptanz von Eurojackpot, das wieder aufgenommene Online-Angebot sowie das Annahmestellennetzwerk beigetragen“, so Geschäftsführer Theo Goßner. Allein die Produktänderung bei 6aus49 verzeichnete mit einem Zuwachs von 9,8 Prozent breite Akzeptanz. „Im Lotteriebereich haben wir den Spielraum, den uns der neue Staatsvertrag gibt, erfolgreich genutzt.“ Anders stellt sich die Entwicklung im Sportwettensektor dar: Ungleiche Wettbewerbsbedingungen zwischen illegalen und den legalen, staatlichen Anbietern seien verantwortlich für den Negativtrend der vergangenen Jahre, so Goßner. Der Gesamtumsatz der Westlotto-Sportwetten 2013 beträgt 43,2 Millionen Euro. Damit ergibt sich ein Umsatzminus von 7,1 Prozent zum Vorjahr.

Durch die gute Bilanz in 2013 kann Westlotto 653 Millionen Euro für Aufgaben im Land NRW bereitstellen. Das sind 40 Millionen Euro mehr als im Jahr zuvor. „Dies wirkt sich positiv auf das Gemeinwohl aus, denn hiervon profitieren gemeinnützige Organisationen, die von finanziellen Mitteln aus Münster seit langem profitieren, und damit alle Bürger in NRW“, so Goßner weiter. Jahr für Jahr erwirtschaftet Westlotto hohe Millionenbeträge für den Landeshaushalt Nordrhein-Westfalen, die von dort wiederum an gemeinnützige Institutionen verteilt werden. Diese Gelder setzen sich zusammen aus der Lotteriesteuer und den Konzessionsabgaben, die wiederum in zweckgebundene und nicht zweckgebundene Abgaben aufgeteilt sind.

787 Millionen Euro wurden 2013 an Lottogewinner in NRW ausgezahlt. Darunter waren 23 neue Millionäre. Ein Eurojackpot-Spieler aus dem Bergischen Land erzielte mit 41,5 Millionen Euro die höchste Gewinnsumme, die in NRW jemals ausgezahlt wurde.

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