Spitzenspiel live im Free-TV
Tabellenführer BVB empfängt Verfolger Gladbach

BVB-Kapitän Marco Reus (r.) empfängt zum Spitzenspiel am Freitagabend seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach. Die Partie wird im Free-TV vom ZDF übertragen. | Foto: Stephan Schütze
  • BVB-Kapitän Marco Reus (r.) empfängt zum Spitzenspiel am Freitagabend seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach. Die Partie wird im Free-TV vom ZDF übertragen.
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Der letzte Bundesliga-Spieltag in 2018 steht an und hat ein verfrühtes Weihnachtsgeschenk für Fußball-Fans dabei. Denn der Tabellenerste Borussia Dortmund empfängt den Tabellenzweiten Borussia Mönchengladbach. Noch dazu wird das Spitzenspiel am Freitagabend im Free-TV übertragen.

Daheim ist die „Fohlenelf“ nicht zu knacken. Acht Spiele, acht Siege lautet die Bilanz von Borussia Mönchengladbach, wenn sie im „Borussia-Park“ spielt. In der Fremde gelangen in acht Anläufen aber nur magere zwei Siege und insgesamt neun von 24 möglichen Punkten. Macht sich das am Freitagabend (21. Dezember) bemerkbar?

Dann treten die Gladbacher in Dortmund an. Das ZDF überträgt die Partie live. Anstoß ist um 20.30 Uhr.

Wer ist das zweitstärkste Heimteam der Liga? Richtig: Borussia Dortmund. 22 von 24 möglichen Zählern sammelte der BVB im Signal-Iduna-Park. Aber: Am Dienstag kassierten die Schwarz-Gelben (in Düsseldorf, 1:2) ihre erste Saisonniederlage. Darüber hinaus fallen mit Manuel Akanji, Abdou Diallo und Dan-Axel Zagadou drei Abwehrspieler aus. Trainer Lucien Favre weiß noch nicht, wie er das Problem in der Innenverteidigung löst. Gut möglich, dass Rechtsverteidiger Lukasz Piszczek aushelfen muss.

Doch auch die Gäste, die zuletzt sechsmal in Folge gegen den BVB verloren, können nicht in Bestbesetzung antreten. Lars Stindl, Jonas Hofmann und Christoph Kramer drohen auszufallen. Raffael ist sicher nicht dabei. Ebenso wenig wie die Defensivspieler Matthias Ginter, Mamadou Doucouré und Tony Jantschke.

Fallen also viele Tore, weil beide Abwehrreihen umgebaut werden müssen? Noch dazu haben der BVB und dann die Gladbacher die besten Chancenverwertungen in der Liga.

Davon ist der FC Schalke 04 meilenweit entfernt. Die Krise rund um Gelsenkirchen spitzt sich immer weiter zu. Unter der Woche kassierte Schalke beim 1:2 gegen Leverkusen die neunte Niederlage im 16. Spiel. Nur drei Teams treffen seltener und nur vier Mannschaften haben weniger Punkte.

Eine davon ist der VfB Stuttgart mit Schalkes ehemaligem Trainer Markus Weinzierl, der seit zwei Monaten das Zepter im Schwabenland schwingt. Gewinnt Weinzierl gegen seinen Ex-Klub, droht der S04 auf dem Relegationsplatz zu überwintern.

Die Personallage hat sich bei den Königsblauen noch dazu verschlimmert. Neben fünf Stürmern, die ausfallen, hat sich gegen Leverkusen auch noch Amine Harit verletzt. Abwehrspieler Hamza Mendyl fällt sowieso schon länger aus. Trainer Domenico Tedesco, der mittlerweile auch von Spielern kritischer gesehen wird, muss also wieder einmal kräftig basteln.

Zu einem besonderen Wiedersehen kommt es am Samstagabend in Frankfurt. Dann empfängt der DFB-Pokalsieger Eintracht den Deutschen Meister Bayern München. In genau dieser Konstellation trafen beide Klubs im DFB-Pokal-Finale aufeinander. Frankfurt-Trainer damals: Niko Kovac. Der wechselte bekanntlich danach zum FC Bayern. Nun treffen sich die Klubs auch noch zu einem kleinen Spitzenspiel.

Denn der FCB ist mittlerweile auf Platz drei geklettert, punktgleich mit dem Tabellenzweiten und profitiert bei einem eigenen Sieg davon, dass die beiden führenden Teams sich gegenseitig die Punkte nehmen. Die Eintracht hingegen lauert auf Platz fünf und könnte mit einem Heimsieg bis auf drei Zähler an den FCB herankommen. Vorsicht ist für die SGE trotz des besten Torschützen der Liga geboten: Die Bayern stellen das bislang beste Auswärtsteam der Liga!

Die 2. Liga wird an diesem Wochenende sich auch in die Winterpause verabschieden. Dann allerdings schon mit dem ersten Spieltag der Rückrunde im Rücken.

So beispielsweise gastiert der VfL Bochum zum 18. Spieltag bereits am Freitagabend beim Tabellenzweiten 1. FC Köln. Eine echte Standortbestimmung für die Bochumer, die zuletzt etwas Federn lassen mussten. Der Abstand zum Relegationsplatz drei beträgt sieben Punkte. Eine Niederlage in Köln und das Aufstiegsrennen rückt für den VfL erst einmal wieder in weitere Ferne. Die Auswärtsstatistik verspricht nicht viel Gutes. Die Bochumer verloren in acht Partien in der Fremde zwar erst zweimal. Sie konnten aber auch erst einmal gewinnen.

Ein Heimspiel gewann der MSV Duisburg nur. Kommt zum Jahresabschluss vom heimschwächsten Team noch ein Sieg hinzu? Der MSV empfängt am Sonntag Dynamo Dresden. Es gibt nur zwei Teams in der 2. Liga, die auswärts weniger Tore erzielen als Dynamo. Die „Zebras“ würden mit einem Sieg definitiv vor dem Relegationsplatz 16 bleiben. Mehr Motivation nach einem katastrophalen Saisonstart geht wohl kaum.

Autor:

Redaktion Steilpass aus Essen-Süd

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