Vertrag unterzeichnet

E.ON-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen und Hubert Schulte-Kemper (links), Vorstandsvorsitzender der FAKT AG, unterzeichneten während der Messe E-world eine Energiepartnerschaft. | Foto: E.ON SE
  • E.ON-Vorstandsvorsitzender Johannes Teyssen und Hubert Schulte-Kemper (links), Vorstandsvorsitzender der FAKT AG, unterzeichneten während der Messe E-world eine Energiepartnerschaft.
  • Foto: E.ON SE
  • hochgeladen von Claudia Grosseloser

E.ON SE und FAKT AG vertiefen Zusammenarbeit

Im Bereich des Energiesektors haben die Essener Unternehmen E.ON SE und FAKT AG während der Messe E-world einen Vertrag unterzeichnet, um bei Projekten der Stadtentwicklung in der Rhein-Ruhr-Region ihre Kompetenzen zu bündeln. So wird durch die eingegangene Energiepartnerschaft die bereits vorhandene Zusammenarbeit der beiden Unternehmen vertieft.

Konkret bezieht sich die Zusammenarbeit auf nachhaltige Energielösungen bei Großprojekten, die von der FAKT AG verwirklicht werden. Das umfasst neben der Konzeption der Projekte auch langfristige Lieferverträge für Strom und Gas, Lösungen für die Einbindung von Elektromobilität bis zum Bau von Anlagen zur dezentralen Energieerzeugung.

Die FAKT-Gruppe und E.ON arbeiten bereits an verschiedenen Projekten, darunter die Revitalisierung des 100.000 Quadratmeter großen Shamrockpark, dem ehemaligen RAG-Gelände in Herne, für den E.ON ein Energieinfrastrukturkonzept mit dezentraler Nahwärmeversorgung, Ladepunkten für Elektromobilität und Photovoltaik-Dachanlagen entwickeln wird. Auch eine Insellösung, bei dem industrielle Abwärme für das Energienetz des Stadtteils am Herner Shamrockring genutzt werden könnte, ist im Gespräch.
Weitere Vorhaben sind die energetische Optimierung des ehemaligen E.ON Ruhrgas-Gebäudes, heute Hauptsitz der FAKT-Unternehmensgruppe. Durch die Verknüpfung verschiedener Energieströme soll dabei in der Ruhrallee auch eine der größten Stromtankstellen für Elektrofahrzeuge im Ruhrgebiet entstehen.

E.ON wird im Rahmen dieser angestrebten Zusammenarbeit auch intelligente Energiekonzepte für das FAKT-Projekt entwickeln, im Großraum Ruhrgebiet einzelne Gewächshausparks auf einer Gesamtfläche von bis zu 300 Hektar zu bauen und zu betreiben, um Transportwege durch regionalen Gemüseanbau zu verkürzen. Den Primärenergieverbrauch für diese Gewächshäuser könnten hocheffiziente Kraftwärmekopplungsanlagen und Wärmerückgewinnungssysteme liefern. Für einzelne Standorte sind sogar Insellösungen denkbar, mit der die Energieversorgung völlig unabhängig vom Stromnetz sichergestellt werden kann.

Autor:

Claudia Grosseloser aus Essen-West

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

4 folgen diesem Profil

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.