Erste Kommune bundesweit
Leichter zur Organspende: Ausweise gibt es in Essen in öffentlichen Einrichtungen

Oberbürgermeister Thomas Kufen (Mitte), Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vor-standsvorsitzender der Stiftung Über Leben – Initiative Organspende (l.) und Beigeordneter Peter Renzel am Ausweisspender im Rathaus. | Foto: Debus-Gohl
  • Oberbürgermeister Thomas Kufen (Mitte), Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vor-standsvorsitzender der Stiftung Über Leben – Initiative Organspende (l.) und Beigeordneter Peter Renzel am Ausweisspender im Rathaus.
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Die Stadt Essen stattet als erste Kommune bundesweit ihre öffentlichen Einrichtungen mit Ausweisspendern für Organspendeausweise aus. Die Stiftung Über Leben – Initiative Organspende hat den Kartenspender entwickelt. Er ist in Bürgerämtern, Jobcentern und anderen Institutionen zu finden.

„Auch in Essen kann wegen des Mangels an Organspendern vielen Patientinnen und Patienten nicht rechtzeitig zu einer notwendigen Transplantation verholfen werden“, so Oberbürgermeister Thomas Kufen. Dabei reicht es, den Ausweis auszufüllen und mit sich zu führen, um die persönliche Entscheidung gültig zu dokumentieren.

2018 sind die Organspendezahlen in Deutschland erstmals seit 2010 wieder gestiegen. Doch im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit 11,5 Organspendern je eine Million Einwohner immer noch zurück. Die Neuerung bietet eine Alternative zum bisher üblichen gesetzlich geregelten Versand über die Krankenkassen, der im zweijährlichen Turnus erfolgt.

Prof. Dr. Karl-Heinz Jöckel, Vorstandsvorsitzender der Stiftung: „Der Ausweisspender ist eine Essener Erfindung und wird auch hier produziert – umso mehr freuen wir uns über das Engagement der Stadt Essen.“

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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