Im Bann des Schreibens

Klaus Heimann spricht über das Lesen und Schreiben. Foto: Nils Krüger
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Krimiautor Klaus Heimann aus Haarzopf nimmt die Vorstellungskraft seiner Leser auf eine Reise durch Essen.

Mit dem Fund der Leiche eines Unbekannten auf dem Haarzopfer-Gemeindefriedhof beginnt der neue Krimi von Essener Autor Klaus Heimann. Polizeikommissar Sigi Siebert muss in diesem neuen Fall nicht erst nach Namibia um einen mysteriösen Fall zu lösen. Ein nicht allzu lang vergangenes Essen-Haarzopf aus dem Jahr 2007 bietet die Kulisse für Sigis neue Ermittlungen. So nimmt Klaus Heimann seine Leser in ihrer Vorstellung auf eine Entdeckungsreise. Doch die Handlungsorte halten für jeden etwas bereit. Derjenige, der Essen nicht gut kennt, muss nicht verzagen. Im Vordergrund von Heimanns Romanen steht der Kriminalfall. Doch am Rande gibt es immer etwas über die Unterschiede und Entwicklungen Essens zu beschreiben. „Meine Bücher sind stets mit einem Fuß in Essen“, meint Heimann.

„Wie das Backen eines Hefeteigs“

In seiner eigenen Vergangenheit spielte das Schreiben bereits früh eine wichtige Rolle. Klaus Heimann ist mit Geschichten aufgewachsen. Vor allem die Erzählungen von Enid Blyton blieben ihm vom Vorlesen seines Großvaters in Erinnerung. In den Bann des Schreibens gezogen, verfasst Heimann seit seiner späten Kindheit selbst Geschichten. Lange Zeit konnte er sich neben Familie und Beruf nicht mehr gebührlich dem Schreiben zuwenden. Doch dann veröffentlichte er seinen ersten Roman. Jetzt folgt der vierte. Sein Schreibprozess ist ähnlich zu dem Lösen der Fälle. Bereits ein kleiner Einfall reicht, um eine Geschichte auf den Weg zu bringen. „Ein Manuskript ist wie das Backen eines Hefeteigs“, meint Heimann „langsam kommen immer neue Zutaten dazu und er muss gut durchgeknetet werden, bis er gebacken werden kann.“
Auf diese Weise macht nicht nur der Leser eine Reise seiner Vorstellungskraft, sondern auch Klaus Heimann selbst. Über die Erfahrungen auf dieser Reise tauscht er sich gerne mit seinen Lesern in direktem Kontakt aus. Vor allem Lesungen, die Heimann als Benefizveranstaltungen veranstaltet, geben hierfür eine Möglichkeit.

„Der Gang zum Friedhof“ erscheint am 18.1. im Verlag edition oberkassel. Am 25.1. kann jeder mit Klaus Heimann bei der Premierenlesung zusammen auf die Reise in ein nicht allzu weit entferntes Essen gehen.

Autor:

Nils Krüger aus Essen-Süd

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