Zwei Kellys im Interview: Weihnachtstour ist eine echte Herzensangelegenheit

10. Dezember 2011
20:00 Uhr
Grugahalle, Essen
Patricia und Kathy Kelly nahmen sich Zeit für ein Gespräch in unserer Redaktion. Am 10. Dezember heißt es „Stille Nacht“ in der Grugahalle. Foto: dib
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  • Patricia und Kathy Kelly nahmen sich Zeit für ein Gespräch in unserer Redaktion. Am 10. Dezember heißt es „Stille Nacht“ in der Grugahalle. Foto: dib
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Es wird ein ganz besonderer Abend, der kommende Samstag, 10. Dezember. Vier Kellys (Patricia, Joey, Paul und Paddy) kommen zurück auf die Bühne und präsentieren die Weihnachtsgeschichte in der Grugahalle Essen (20 Uhr). Auf ihre großen Hits muss man dennoch aber nicht verzichten. Patricia und Kathy Kelly standen der Essener Redaktion Rede und Antwort.

STADTSPIEGEL: Hallo Kathy, hallo Patricia. Schön, dass Ihr Euch die Zeit nehmt, hier vorbeizuschauen. Ihr kommt ja in die Grugahalle. Was kann man bei „Stille Nacht“ von euch erwarten?

Patricia Kelly: „Es wird eine musikalische Weihnachtsgeschichte. Wir haben Schauspieler, Sprecher und Musiker aus der ganzen Welt: Kanada, Marokko, Paris, Indien. Eine Mischung aus Musik und Theater. Und die Bibelgeschichte. 30 Leute stehen auf der Bühne.“

Wie seid ihr bei der Songauswahl vorgegangen? Was war Euch wichtig?

Patricia: „Bei der Songauswahl war natürlich das Kriterium, dass auch Kellyhits gespielt werden. Das erwartet das Publikum. Bei den Weihnachtssongs haben wir geschaut, was zur Geschichte passt, Lieder, die man mit weihnachtet verbindet natürlich.“

Wie ist die Idee entstanden? War es ein Herzenswunsch?

Patricia: „Ja, man muss schon sagen, die Kellys sind Weihnachten sehr verbunden. Es war etwas, was von Herzen kommt. Für viele von uns ist der Glauben sehr wichtig im Leben. Wir haben uns gefragt: Was bedeutet Weihnachten eigentlich? Und was wollen wir vermitteln? Und es ist uns allen klar geworden: In unserer Show sollen die Zuschauer in zwei Stunden den Ursprung von Weihnachten erleben."

Kathy Kelly: „Paddy war die Kombination aus Kunst und Glaube sehr wichtig. Er hat uns überzeugt, mitzumachen, Einige konnten nicht, weil sie bereits Termine für zwei Jahre im voraus haben."

Wie sieht eigentlich ein klassisches Weihnachtsfest bei euch aus?

Patricia: „Sieben von uns werden gemeinsam bei uns feiern. Wir gehen alle zur Messe und im Anschluss gibt es Pute. Mein Mann kocht."

Kathy: „Es ist eine Zeit, wo die Familien zusammenkommen, eine Zeit, in der man weiß, wo man hingehört. Das ist wichtig.“

Und Eure Tour ist dann ja eigentlich ein verlängertes Weihnachtsfest, oder?

Patricia: „Ja. Das hat mir persönlich gefehlt. Wir haben vor einigen Jahren eine offizielle Tourpause eingelegt. Ich bin zwar gerne auch allein unterwegs, aber es ist schön, wieder mit den Geschwistern zusammen zu sein. Ich freue mich total drauf."

Eine echte Herzensangelegenheit also. Die Weihnachtstour könnte ein echter Dauerbrenner werden.

Patricia: „Ja, stimmt. Und ganz ehrlich: Wir haben nie erwartet, dass es solch einen Zuspruch gibt. Wir wollen lediglich etwas machen, worauf wir später noch stolz sind. Dass es aber ein kommerzieller Erfolg wird, damit hat niemand gerechnet. Das zeigt uns, dass die Leute danach suchen, nach Ruhe, Besinnlichkeit, nach dem wahren Sinn der Weihnacht. Die Tour ist wirklich eine absolute Herzensangelegenheit, die wir seit Monaten bis ins kleinste Detail proben und aufbauen. Da steckt soviel Energie von uns drin. „Stille Nacht“ ist etwas ganz Besonderes."

Karten für das Konzert gibt es an den bekannten Vorverkaufsstellen und unter 0180 / 522 88 20.
Ein Teil des Ticket-Erlöses geht an das Bonifatiuswerk, das sich als „Werk der Solidariät“ versteht.

Autor:

Michael Hoch aus Düsseldorf

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