Neues von der Rü Bühne

Die Schauspieler und Regisseure Antje Domeier und Thomas Kittler präsentierten das neue Halbjahresprogramm der Rü Bühne. Foto: Wieczorek
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Die „Rü Bühne – Zentrum für freies Theater“ präsentiert ihr neues Halbjahresprogramm. Dabei wird viel Wert auf die Verbindung von Tradition und Neuem gelegt.

Die „Rü Bühne“ im Girardet Haus präsentiert ihr Halbjahresprogramm für das Jahr 2018. „Wir sind ein sehr „schauspiellastiges“ Theater“, erzählt Antje Domeier, Schauspielerin und Regisseurin der „Rü Bühne“. Das freie Theater bietet 18 neue Veranstaltungen bis Juli an, bei denen sich zehn mit Schauspiel befassen, weitere mit Musik, Comedy und Kabarett. Eine Besonderheit des Theaters ist die Veranstaltung „Kleines Kunstwerk“, wo Künstler ihr Talent vor einem Publikum präsentieren dürfen. Jedes Genre ist erlaubt, um dem Künstler alle kreativen Möglichkeiten offen zu lassen. „Wir wollen Menschen mit Begabungen eine Bühne geben, um ihr Talent zeigen zu können“, meint Antje Domeier. Die Künstler werden vorher von einer Jury der „Rü Bühne“ ausgewählt.

Zwischen Nische und Tradition

Bereits seit 12 Jahren existiert die „Rü Bühne“ in Rüttenscheid. Das kleine Theater mit 71 Plätzen genießt stetig mehr Popularität. „Wir haben einige Jahre gebraucht bis wir uns einen Namen gemacht haben, aber das ist für freie Theater normal“, erklärt Thomas Kittler, Schauspieler und Regisseur der „Rü Bühne“. Nach der Einschätzung der beiden Regisseure erfreuen sich die hauseigenen Produktionen immer größerer Beliebtheit. „Auf der einen Seite haben wir unser Nischentheater, was selbstverständlich eine vergleichsweise kleine Gruppe anspricht. Auf der anderen Seite haben wir einige Künstler und Produktionen, die uns jedes Mal das Haus vollmachen“, erzählt Antje Domeier. Diese Kombination soll dem Publikum neben dem Bekannten auch Neues und vielleicht Unerwartetes bieten.

Neue Konzepte im Blick

Das Halbjahresprogramm der „Rü Bühne“ bietet Aussichten für neue Konzepte und Kooperationen. So hat die „Studiobühne Essen“ mit dem Stück „Tod auf dem Nil“ im April einen Gastauftritt. „Die Idee seine Stücke einem anderen Publikum zu zeigen, halten wir für eine interessante Abwechslung. Unsere Überlegungen gehen dahin, dass man beispielsweise die Premiere bei sich auf der Bühne zeigt, um danach mit anderen freien Theatern zusammen zu arbeiten. So kann man seine Stücke einem neuen Publikum präsentieren“, erzählt Antje Domeier.

Am Samstag eröffnet die Theatergruppe Only Connect die Spielzeit mit dem Stück „Let Go – Eine theatrale Performance“ unter der Regie Julie Stearns.

Autor:

Katharina Wieczorek aus Essen-West

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