Kommentar zum geplanten Abschuss von Kanada-Gänsen im Grugapark

Sch... ön ist es nicht, was ein Gans im Laufe des Tages hinterlässt. Dafür kann sie nicht, sie muss halt den ganzen Tag Grünzeug fressen, doch für Besucher in Parks oder am Ruhrufer ist das Ergebnis eklig. | Foto: Kariger/Wolle, lokalkompass.de
  • Sch... ön ist es nicht, was ein Gans im Laufe des Tages hinterlässt. Dafür kann sie nicht, sie muss halt den ganzen Tag Grünzeug fressen, doch für Besucher in Parks oder am Ruhrufer ist das Ergebnis eklig.
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Nun also doch: Der Kanadagans-Bestand im Grugapark soll mit Hilfe der Jagd eingedämmt werden.

Geplant war das schon 2015, doch schienen die Verantwortlichen des Parks angesichts der teils heftigen öffentlichen Diskussion inklusive Beleidigungen und Beschimpfungen unsicher zu werden. In diesem Jahr wollen sie konsequent sein: Ab 16. Juli wird die Jagd eröffnet.

Wer immer nun die Jagd mit Worten auf jene eröffnet, die die Entscheidung getroffen haben, hat sich vielleicht die grünen Hinterlassenschaften der gefiederten Grasfresser noch nicht näher angeschaut. Zumindest so weit sollte die Meinungsbildung aber gehen, bevor manche - wie 2015 - sich erregen, als wäre die Ausrottung der Vögel das Ziel der Parkverwaltung.

Oder die Jagdgegner warten einfach ab, ob die Jagd überhaupt etwas nutzt, denn die scheint als letztes Mittel gleichermaßen Ausdruck von Ratlosigkeit wie alle vorhergegangenen. Muss man doch erst einmal Stellen im Park finden, die einen "natürlichen Kugelfang" bieten, damit nicht etwa über das Ziel und über den Zaun hinaus geschossen wird. Und genau an diesen Stellen müssen sich auch gerade Kanadagänse aufhalten.

Ein erfahrener Gärtner hat einmal gesagt: Den Kampf gegen den Maulwurf gewinnt immer der Maulwurf. Könnte gut sein, dass der Kampf gegen die Kanadagänse ähnlich ausgeht.

Autor:

Sabine Pfeffer aus Essen-Kettwig

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