Erster Aktionstag von Hofläden, Gemeinschaftsgärten und Landwirtschaftsbetrieben

Simone Raskob und Projektmanagerin Jessica Lehmann (r.) stellten gemeinsam mit Vertretern der beteiligten Kleingärten, Gemeinschaftsgärten und Landwirtschaften das Programm von „säen, ernten, Essen“ vor. | Foto: Jochen Tack
  • Simone Raskob und Projektmanagerin Jessica Lehmann (r.) stellten gemeinsam mit Vertretern der beteiligten Kleingärten, Gemeinschaftsgärten und Landwirtschaften das Programm von „säen, ernten, Essen“ vor.
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Heute schon in einen knackfrischen Apfel aus Essen gebissen? Gar nicht so unwahrscheinlich, denn Obst, Gemüse, Kräuter, Fleisch, Milchprodukte, Eier und Brot können Bürgerinnen und Bürger lokal produziert in ihrer Stadt kaufen. Unter dem Motto „säen, ernten, Essen“ findet jetzt eine Veranstaltungsreihe im Rahmen der Grünen Hauptstadt Europas – Essen 2017 statt, die genau darauf aufmerksam machen soll.

Dazu öffnen Klein- und Gemeinschaftsgärten, Landwirtschaftsbetriebe, Hofläden und andere in Essen beheimatete Produzenten an drei Tagen in diesem Jahr ihre Tore und bieten vielfältige Aktionen an. Los geht es am Sonntag, 14. Mai, von 10 bis 18 Uhr. Die weiteren „säen, ernten, Essen“-Tage finden am 9. Juli und 1. Oktober statt.

„säen, ernten, Essen“ startet am 14. Mai

„Unsere tägliche Ernährung leistet einen großen, meist allerdings vernachlässigten Beitrag zum Umweltschutz. In den letzten Jahren ist trotzdem der Trend entstanden, auf regionale, saisonale und biologische Lebensmittel zurückzugreifen. In Kombination mit geführten Radtouren wollen wir zeigen, wo die Verbraucherinnen und Verbraucher aus Essen regionale Produkte erhalten können“, erklärt Simone Raskob, Umwelt- und Baudezernentin der Stadt Essen und Projektleiterin der Grünen Hauptstadt Europas.
Die Orte, die sich an dem Programm beteiligen, sind durch Fahrradtouren miteinander verbunden. Entscheiden können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zwischen der Strecke „Nord“ (zwölf Kilometer), der Strecke „West“ (acht Kilometer), der Strecke „Ost“ (zehn Kilometer), der Strecke „Süd“ (zehn Kilometer) sowie der 30 Kilometer langen geführten Rundtour des Allgemeinen Deutschen Fahrradclubs (ADFC). Die Touren starten jeweils um 10, 12, 14 und 16 Uhr und werden kostenlos von geschulten Volunteers geführt. Natürlich können alle Interessierten die Strecke auch auf eigene Faust mit dem Fahrrad erkunden. Oder wer es noch bequemer haben möchte, kann an einer Busrundtour auf der Ruhrtal-Strecke teilnehmen.

Touren beginnen um 10, 12, 14 und 16 Uhr

In Essen gibt es zahlreiche Klein- und Gemeinschaftsgärten, die im privaten Rahmen Flächen in der Stadt nutzen, um Lebensmittel anzubauen und zu gärtnern. Diese Grünflächen verbessern das Stadtklima und dienen den Anwohnern als Ort der Erholung und Kommunikation. Es sind fast 9.000 Essener Bürgerinnen und Bürger aus über 40 Nationen seit vielen Generationen in Kleingartenvereinen aktiv. Neben den Hobby-Gärtnerinnen und Gärtnern ist auch die Landwirtschaft in der Grünen Hauptstadt breit aufgestellt: Die 70 ansässigen Betriebe in Essen bewirtschaften eine Fläche von insgesamt 3.000 Hektar. Einige Betriebe bieten ihre Erzeugnisse zum Verkauf im eigenen Hofladen an.
Die Themen Gärtnern, lokale Ernährung und Gemeinschaft verbinden all diese Orte inhaltlich miteinander – und genau das soll bei „säen, ernten, Essen“ im Mittelpunkt stehen. Zahlreiche weitere Informationen, wie beispielsweise Anmeldemöglichkeiten und Startpunkte der Radtouren erhalten Interessierte unter www.essengreen.capital/saeen-ernten-essen.

Autor:

Lokalkompass Essen-Süd aus Essen-Süd

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