ÖPNV sichern und Mobilität verbessern

Der verkehrspolitische Sprecher der SPD-Ratsfraktion Manfred Tepperis.
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Die Holsterhauser Sozialdemokraten diskutierten am 12.05.2016 auf ihrer Mitgliederversammlung mit verkehrspolitischen Sprecher der SPD-Ratsfraktion, Manfred Tepperis, über die Beschlusslage der sozialdemokratischen Verkehrspolitik nach dem Unterbezirksparteitag. Im Mittelpunkt der Diskussion standen die Beschlüsse der Essener Sozialdemokraten zum sechsspurigen Ausbau der A 40 und der Deckel daraud sowie die aktuelle Situation des Öffentlichen Personennahverkehrs im Ruhrgebiet und insbesondere der EVAG.

Manfred Tepperis erläuterte zunächst den Beschluss des Unterbezirksparteitags. "Aus Essener Sicht macht es keinen Sinn, wenn der sechsspurige Ausbau der A 40 ausgerechnet zwischen Frohnhausen und der Innenstadt ausgeklammert wird. Deshalb ist unsere Initiative für die Lösung mit dem Deckel, die von Otto Reschke ausgeht, richtig. Eine Machbarkeitsstudie soll zunächst prüfen, ob der sechsspurige Ausbau der A 40 mit gleichzeitiger Verlegung der U 18 auf den Deckel technisch machbar ist." Dieses Ergebnis ist wichtig, damit die Mescnhen vor Ort wissen, wie es weiter geht. Ein anderes großes Thema des Abends war die Zukunft des ÖPNV im Ruhrgebiet. Ein paar große Rückschläge musste der ÖPNV im Ruhrgebiet einstecken. Die Zusammenlegung der Verkehrsbetriebe der Städte Essen, Duisburg und Mülheim scheiterte an vielen Egoismen der Einzelgesellschaften und an vielen Parallelstrukturen.

Laut Manfred Tepperis hat der Rat der Stadt Essen die EVAG für die Zukunft gestärkt: "Die EVAG hat einen klaren kommunalpolitischen Auftrag. Der ÖPNV gehört zur daseinsvorsorge einer Großstadt wie Essen dazu. Es wäre fatal gewesen, wenn ein Spardiktat nach dem Ausbleiben der RWE-Dividende die Zukunft der EVAG beschnitten hätte. Der Rat der Stadt Essen setzt klar auf eine Qualitätssteigerung der EVAG in puncto Taktzeiten, modernere Bahnen und mehr Vorfahrt für den ÖPNV. Nur so lassen sich künftigen Aufgaben bewältigen." Das war ein klares Statement zum Abschluss eines sehr diskussionsfreudigen Abends.

Autor:

Benno Justfelder aus Essen-Süd

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