Abgase verpesten Ruhrschnellweg-Tunnel

Bernd Löchter

Auf Grund der A40-Sperrung in Höhe der Huckarder Straße gab es vor Ostern einen Rückstau, der bis in den A40-Tunnel reichte. Hier kompre-mierten sich die Abgase der im Tunnel im Standgas laufenden Fahrzeuge derart, dass der Tunnel gesperrt werden musste. Dazu befragten wir Bernd Löchter, Pressesprecher des Landesbetriebs Straßenbau NRW:

1.Wie kam es dazu, dass der A40-Tunnel gesperrt werden musste?

Wegen des starken Verkehrsaufkommens vor den Osterfeiertagen und der A40-Sperrung stauten sich die Fahrzeuge bis in den Ruhrschnellweg-Tunnel. Somit nahm die Dichte der Abgase derart zu, dass wir es vorzogen, den Tunnel für den Verkehr zu sperren.

2.War die Gesundheit der im Tunnel stehenden Fahrzeugführer gefährdet?

Nein - allein aus Gründen der Vorsicht haben wir den Tunnel gesperrt und dann, nachdem alle Fahrzeuge den Tunnel verlassen hatten, die Entlüftung mit voller Leistung laufen lassen. Auf diese Weise konnten alle Abgase entfernt werden - der Tunnel wurde „freigeblasen“.

3.Warum ist der Ruhrschnellweg Tunnel seitdem nur noch einspurig befahrbar?

Wenn es im Laufe der A40-Sperrung nochmal zu einem Fahrzeug-Rückstau bis in den Tunnel kommen sollte, dann besteht die Gefahr nicht mehr, dass sich die Abgase wieder verdichten, da die Röhre ja nur noch einspurig befahren wird.

Autor:

Dirk Bütefür aus Mülheim an der Ruhr

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