Stadtwälder Reitsportverein entwickelt sich zum Leistungszentrum Springsport

Luftbild (RVR) von 1926 mit dem noch "runden" Außenplatz und einem Teil der Schillerwiese (links)
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  • Luftbild (RVR) von 1926 mit dem noch "runden" Außenplatz und einem Teil der Schillerwiese (links)
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Reitplatz erweitert – Spezialboden aufgetragen

Der Reitsportverein Essen am Stadtwalplatz entwickelte sich in den letzten Monaten zu einem Leistungszentrum für den Springsport. Der Traditionsverein - mit seiner unter Denkmalschutz stehenden historischen Reitanlage - nutze die großzügigen Möglichkeiten mit seinen drei Reithallen und dem baumbestandenen Reitplatz, um Reiterinnen und Reiter aus ganz NRW in den Essener Süden zu locken. Dirk Jerke, erfolgreicher Turnier-Springreiter und Ausbilder in der Anlage des RSV, bietet den Vereinsmitglieder und Externen optimale Trainingsmöglichkeiten: Springlehrgänge über mehrere Tage, Parcoursspringen unter Turnierbedingungen und Freispringen der Pferde in der historischen Reithalle stehen fast wöchentlich auf dem Programm.
Jetzt – mit der Eröffnung der s.g. Freilandsaison - hat der RSV seinen atriumartigen Reitplatz neugestaltet. Vereinsmitglied Christian Fronhoff spendierte eine großzügige Summe, um hier einen Spezialboden aufbringen zu lassen. In diesem Zusammenhang wurde der Platz optimiert und erfüllt nun die Bedingungen, die sogar für den internationalen Springsport ausreichen. „Wir laden alle Interessierten ein, uns einmal zu besuchen und die sicherlich einmalige Reitanlage im Herzen der Großstadt Essen zu besichtigen“, so RSV-Vorsitzender Volker Wiebels.

Ein Kleinod für Architekturfreunde

Immer wieder öffnet der Reitsportverein am Stadtwalplatz gerne seine Türen - und dies auch für "Nicht-Reiter". Der Grund für das bundesweite Interesse an der Reitanlage am Stadtwalplatz: Die historischen Bauten sind Mitte der 20er Jahre des vergangenen Jahrhunderts im Bauhausstil entstanden und in ihrer Art wohl einmalige in Deutschland. "Ganze Busladungen" von Architekten und Denkmalpflegen pilgern somit in den Essener Süden an den Stadtwalplatz, um sich die Architektur aus der Nähe anzuschauen. Die Reitanlage des RSV Essen ist im Eigentum der Stadt und an den betreibenden Verein für die kommenden Jahrzehnte in Erbpacht vergeben. "Wir sind stolz ein solches Juwel verwalten zu dürfen", so RSV-Vorsitzender Volker Wiebels. "Auch bei den Reitern aus Nah und Fern, die zu unseren reitsportlichen Veranstaltungen als Gäste kommen, gibt es immer wieder Erstaunen über die Großzügigkeit der Anlage und deren hohe Funktionalität".

Mehr unter: http://www.rsv-essen.de/anlage/geschichte-der-anlage/

Ein Kurzportrait des RSV:
Wir sind
- ein Traditionsverein seit 1929 (Einstaller, Schulbetrieb, Voltigiergruppen)
- verkehrsgünstig im Essener Süden gelegen
- mit derzeit rd. 320 Mitgliedern
- rd. 50 Einstallerboxen
- 12 Schulpferde- und Volitigierpferde-Boxen
- 3 Reithallen
- mit großem Außenplatz
- 3 Paddocks
- und direktem Anschluss an das Essener Reitwegenetz
- sowie der langjähriger Erfahrung bei der Durchführung traditionsreicher (Winterchampionat) und innovativer (Hunterturnier) Turnierveranstaltungen.

Der RSV aus der Luft „Im Wandel der Zeit“:
1926, kurz nach dem Bau der Reitanlage an der Wittenbergstraße, war der große Reitplatz noch rund. (Luftfoto unten). Das änderte sich im Laufe der Zeit. Er wurde quadratisch, einige Bäume mussten dafür weichen. 1990 stand die Halle 3 noch nicht. Man sieht noch den ehemaligen Reitplatz, der tiefer lag als der große Springplatz. Der Waldstall war schon da, aber auf dem Bild von 1969 ist er noch nicht zu sehen. (Alle Luftfotos unter: http://www.rsv-essen.de/anlage/geschichte-der-anlage/)

Autor:

Volker Wiebels aus Essen-Süd

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