Uni Duisburg-Essen ist Handball-Hochschulmeister

Feierten ausgelassen ihren knappen Sieg der Handball-Hochschulmeisterschaft. Foto: UDE
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Der Hochschulsport (HSP) der Universität Duisburg-Essen (UDE) richtete kürzlich kurzfristig die Endrunde der Deutschen Hochschulmeisterschaften (DHM) der Männer im Handball, in der TUSEM-Heimat Sporthalle Margarethenhöhe, aus.

Nachdem die Mannschaft der Hochschule München unbekannterweise nicht zur DHM-Endrunde erschien, reduzierte sich die Teilnehmerzahl auf insgesamt fünf Mannschaften. Daraufhin entschied der Disziplinchef Elmar Ehrich, dass anstatt in zwei Gruppen und anschließenden Finalspielen, im „Jeder gegen Jeden“-Modus die Endrunde ausgetragen wird. Insgesamt standen damit elf Spiele mit verkürzter Spielzeit von zwei Mal 20 Minuten auf dem Plan.
Es traten dabei die Mannschaften der Hochschulstandorte Frankfurt, Karlsruhe, Konstanz, Magdeburg und Duisburg-Essen gegeneinander an. Das Spielniveau bewegte sich dabei im Durchschnitt auf dem Niveau der dritten Liga.
Die Gastgeber zählten dabei beispielsweise die zweite Liga-Spieler Pasqual Tovornik, Jonas Ellwanger und Lukas Ellwanger aus dem TUSEM-Profikader sowie Ex-TUSEMER Lasse Seidel, der für den HSG Nordhorn in der Saison 2016-2017 auflaufen wird, zu ihrem Kader. Als Cheftrainer des UDE-Teams war dazu der TUSEMer Daniel Haase hauptverantwortlich für die richtige mentale sowie taktische Einstellung, des jungen Teams aus dem Ruhrgebiet.
Im ersten Spiel ging es direkt in ein hart umkämpftes Spiel zwischen Konstanz und dem Gastgeber UDE, bei dem sich letzterer am Ende knapp mit einem Tor durchsetzen konnte. Im weiteren Turnierverlauf stellte sich dann heraus, dass Konstanz, Frankfurt und das UDE-Team wohl den Meistertitel unter sich ausspielen werden.
Magdeburg musste seinem im Vergleich schwächeren Kader, trotz durchweg starker Leistungen auf dem Feld, Tribut zollen und belegte sieglos am Ende den fünften Platz. Karlsruhe musste sich dazu, außer gegen Magdeburg, jeweils knapp geschlagen geben und verspielte damit jegliche Titelchancen. Vor dem letzten und entscheidenden Spiel der Frankfurter gegen das UDE-Team ergab sich daher folgende Dreierkonstellation an der Spitze.
Der bis dahin ungeschlagene Gastgeber hatte es in eigener Hand und konnte mit einem Sieg oder unentschieden die Meisterschaft für sich entscheiden. Bei einem Sieg der Frankfurter hätte Konstanz, auf Grund der besten Tordifferenz die Nase vorne gehabt und rein theoretisch hätte Frankfurt sich bei einem Sieg mit zwölf Toren Unterschied den Titel noch sichern können, was aber bei insgesamt 40 Minuten Spielzeit praktisch kaum möglich war.

Spannender hätte es kaum sein können

Den Zuschauern in der Sporthalle Margarethenhöhe bot sich schlussendlich ein absoluter Handball-Fight zwischen den Hessen und dem Ruhrgebiets-Team, die sich nichts gegenseitig schenkten. Jedes Tor musste sich hart erarbeitet werden und die Spieler auf beiden Seiten mussten einiges von der gegnerischen Abwehr einstecken, um überhaupt zum Wurf zu kommen.
Am Schluss konnte sich Duisburg-Essen mit 23:22 knapp gegen das Team aus der Mainmetropole durchsetzen und bei Ihrer ersten Teilnahme am Wettbewerb direkt den Deutschen Hochschulmeistertitel im Männer-Handball sichern.
Nach der Siegerehrung durch ADH-Vorstandsmitglied und Leiterin des Hochschulsports der Goethe-Universität Frau Dr. Kathrin Werkmann freuten sich Trainer Daniel Haase, die Mannschaft, die Zuschauer sowie der Leiter des Hochschulsports der UDE Jürgen Schmagold riesig über diesen fulminanten Erfolg und feierten anschließend gemeinsam auf der Margarethenhöhe den Titelgewinn.
Durch den Meistertitel sicherte sich das UDE-Team zusätzlich den deutschen Startplatz für die European University Championship 2017, welche im Handball vom 3. bis 9. Juli 2017 in Málaga, Spanien, stattfinden wird.

Autor:

Kerstin Halstenbach aus Emmerich am Rhein

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