Schwan aus dem Baldeneysee zum Tierarzt gebracht
Vermeintlicher Wilderer war Tierfreund

Dem Wasservogel wurde keine Feder gekrümmt. | Foto: Archiv-Foto Günther Gramer
  • Dem Wasservogel wurde keine Feder gekrümmt.
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Ein ungewöhnlicher Notruf erreichte die Leitstelle der Essener Polizei am Freitagmorgen. Ein Spaziergänger meldete gegen 8 Uhr, ein Unbekannter habe am Hardenbergufer einen Schwan aus dem Baldeneysee gezogen und in sein Auto verfrachtet. Anschließend sei der Mann mit dem Tier weggefahren.
Der tierliebe Spaziergänger hatte möglicherweise Sorge, ein Wilderer habe sich auf illegalem Wege einen Sonntagsbraten beschaffen wollen. Um den "gemeinen Dieb" überführen zu können, bevor der Schwan auf dem Teller landen konnte, hatte sich der aufmerksame Spaziergänger sein Kennzeichen notiert. Doch der Halter des Wagens, den die Polizei auf diese Weise rasch ermitteln konnte, hatte nicht vor, dem Schwan auch nur eine Feder zu krümmen. Im Gegenteil. Auch er ist durch und durch ein Tierfreund. Der vermeintliche Dieb entpuppte sich als Schwanenbeauftragter, der das Tier lediglich zu seinem Wohl zum Arzt gefahren hatte. Fazit: Ente, pardon Schwan gut, alles gut.

Autor:

Lokalkompass Essen Ruhr aus Essen-Ruhr

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