Veranstalter sagen "Pfingst Open Air" in Werden ab
Auch in diesem Jahr bleibt es ruhig im Löwental

Die 38. Auflage des "Pfingst Open Air Festival" im Werdener Löwental lässt weiter auf sich warten. Pandemie-bedingt wurde die Großveranstaltung jetzt offiziell abgesagt. | Foto: Stadt Essen
  • Die 38. Auflage des "Pfingst Open Air Festival" im Werdener Löwental lässt weiter auf sich warten. Pandemie-bedingt wurde die Großveranstaltung jetzt offiziell abgesagt.
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  • hochgeladen von Nina van Bevern

Das "Pfingst Open Air" in  Werden ist seit mehr als drei Jahrzehnten ein kulturelles Highlight für Jugendliche und junge Erwachsene in Essen und Umgebung mit einer Kapazität von mehr als 13.000  Besuchern. Aufgrund der aktuellen Pandemielage muss die 38. Auflage erneut abgesagt werden. Dazu lautet die Pressemitteilung der Stadt wie folgt:

Ein Musikfestival in dieser Größenordnung ist nach derzeitigem Kenntnisstand und mit den für Mai prognostisch zu erwartenden geltenden Rahmenbedingungen nicht realisierbar, zumal frühzeitig vertragliche Verpflichtungen eingegangen werden müssten", erklärt Muchtar Al Ghusain, Geschäftsbereichsvorstand Jugend, Bildung und Kultur der Stadt Essen. Im Jahr 2022 wird das "Pfingst Open Air Festival" in  Werden, das ein etablierter Bestandteil der Essener (Jugend-)Kulturszene ist, fortgeführt, soweit es die Pandemielage erlaubt.

Jugendhilfeausschuss beschließt die Verwendung der Haushaltsmittel zur Umsetzung jugendkultureller Veranstaltungen und Angebote

Die Kulturschaffenden in Essen verlieren durch die zahlreich abgesagten Veranstaltungen in den vergangenen Monaten zunehmend ihre Existenzgrundlage. Vor diesem Hintergrund hat der Jugendhilfeausschuss in seiner Sitzung vom 9. März  beschlossen, das im Haushalt 2021 für das "Pfingst Open Air Festival" veranschlagte Budget zur Umsetzung anderer jugendkultureller Angebote einzusetzen, sobald es die Pandemielage erlaubt.
Gemeinsam mit dem Rockförderverein Essen und weiteren Akteuren der Kultur-und Jugendarbeit soll ein abwechslungsreiches Programm geplant und umgesetzt werden, das möglichst viele junge Essener anspricht.
An unterschiedlichen Orten in der Stadt sollen Open-Air-Konzerte und kulturelle Aktionen wie zum Beispiel Lesungen, DJ Picknick, Tanzperformance oder Streetart (Graffiti, Mosaike, Bunte Straße) stattfinden. Viele dieser geplanten Formate sollen zudem durch Live-Übertragungen auch digital erlebbar gemacht werden. "Somit wird ein Zeichen für die jugendkulturelle Szene in Essen gesetzt – ein wichtiges Signal für den musikalischen Nachwuchs und die jungen Kulturschaffenden, für die Jugendlichen und die jungen Erwachsenen in unserer Stadt", sagt Muchtar Al Ghusain.

Autor:

Lokalkompass Essen aus Essen-West

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