Der WDR-KiRaKa besuchte die Heckerschule mit dem „Bärenbude Klassenzauber“
Kindergerechte Situationskomik

Dorothee Schmitz, Johannes Stankowski und Heiner Kämmer besuchten mit ihren Bären die Heckerschule. 
Foto: Henschke
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Da staunt der eine Kuschelbär: „Boah guckma, Johannes. Alles voller Dinger.“ Empörte Antwort des anderen: „Aber das sind doch keine Dinger, Stachel. Das sind Kinder.“

Der KinderRadioKanal des WDR besucht die Heckerschule an der Urbachstraße. Die Sendung „Bärenbude“ ist zu Gast. Hinter Johannes und Stachel stecken die Autoren Dorothee Schmitz und Heiner Kämmer. Die beiden schreiben die Geschichten, sprechen und führen die Puppen. Geschickt ziehen sie die junge Rasselbande sofort in ihren Bann: „Wollt ihr mitmachen?“ Ein ohrenbetäubendes „Jaaaaa“ folgt und die Bären sind schwer beeindruckt: „Das war ja eine Supergenialvorstellung.“ In der Turnhalle haben es sich die jungen Gäste auf Matten und Bänken bequem gemacht für den Auftritt ihrer plüschigen Helden. Es sind Erstklässler und Vorschulkinder der Kitas Lummerland und Pusteblume. Sie werden eine ganze Schulstunde lang eifrig mitmischen. Der „Klassenzauber“ kommt regelmäßig an Grundschulen in Nordrhein-Westfalen. Der Kinderliedermacher Johannes Stankowski unterstützt die beiden Bären. Sie spielen, singen und musizieren für und auch gemeinsam mit den Kindern, dass die Schwarte kracht. Man singt das Kuschelbärenlied, ersinnt abstruse Geschichten voller kindergerechter Situationskomik, auch so mancher derbe Wortwitz darf nicht fehlen: „Mein hochverkehrtes Pupslikum.“ Das zieht, dazu liefert der „weltallerbeste Klimperheini Herr Stankowski“ auf Gitarre oder Ukulele eingängige Melodien.

Motivierte Kinder

Nun stellt sich die Frage: „Kann man sich echt so dolle verkleiden, dass einen die eigene Mama nicht erkennt?“ Man kann, wie die beiden eindrucksvoll demonstrieren. Wobei Johannes als krokodilähnliches Ungetüm seine Verkleidung besser gewählt hat als Stachel, der als Klobürste erscheint: „Aber dann kannst Du doch gar nicht reden. Und auch keinen Schokopudding essen.“ Das ist ein stimmiges Argument. Der Herr Stankowski zaubert einen Zauberstab aus der Luft und singt ein Zauberlied: „Der Zucker wird zu Salz und der Anfang zum Schluss. Abakadabra simsalabim, weil ich ein echter Zauberer bin.“ Nun wollen sie aber fliegen und ein Heißluftballon soll herbeigezaubert werden. Doch bei magischen Experimenten weiß man nie so genau, was am Ende rauskommt: „Da müssen die Kinder helfen.“ Sie helfen und wirklich erscheint ein gelber Ballon mit rotem Korb dran! Johannes Bär mit Pilotenmütze: „Ich bin ein total echter Commander.“ Stachel Bär gibt die „wunderschöne Stewardess“. Erst einmal anschnallen, die Augen zukneifen und von Zehn bis Null runter zählen. Doch nichts tut sich, stellt Stachel fest: „Rasender Stillstand.“ Die Kommunikation mit den Kindern klappt bestens und alle machen mit. Sie pusten den Ballon in die Höhe, legen sich bei der imaginären Heißluftballonfahrt in die Kurven, reißen bei Luftlöchern die Arme hoch und rufen „Hui“. Es folgt noch das „Leise und Laut“-Lied.
Der Vorhang fällt, die beiden Puppenspieler treten vors Publikum und erhalten donnernden Applaus. Die Kleinen verlassen gesittet das „Theater“ und Dorothee Schmitz staunt: „Wie konzentriert die Kinder hier sind...“ Schulleiterin Susanne Heidersdorf strahlt: „Die Kinder waren so motiviert. Sie haben dem heutigen Tag entgegen gefiebert. Was für ein schöner Abschluss vor den Osterferien.“ Wetten, dass der KiRaKa bald wieder die Heckerschule besuchen wird?

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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