BAL: Keine Atomtransporte über Essener Stadtgebiet

Die Bürgerliche Alternative im Rat der Stadt Essen beantragt zur Dezember-Ratssitzung eine Resolution des Stadtrates zur Ablehnung von Atomtransporten über Essener Stadtgebiet.

Gleichzeitig soll der Oberbürgermeister verpflichtet werden, den Rat als Vertreter der Essener Stadtbevölkerung unverzüglich wie regelmäßig über Atomtransporte sowie Katastrophenschutzmaßnahmen zu informieren.

"Laut Mitteilung des NRW-Innenministeriums haben allein in 2015 rund 420 Atomtransporte durch und in NRW stattgefunden," so BAL-Sprecherin Elisabeth van Heesch-Orgass. Dabei werden für die Transporte öffentliche Straßen, Bahnstrecken und Schifffahrtswege genutzt.

"Neben uranhaltigem Material wird auch hochgiftiges Plutonium über öffentliche Verkehrswege gefahren," gibt BAL-Ratsherr Marco Trauten zu bedenken.

Eine formelle Ratsanfrage der BAL an den Oberbürgermeister zum Ob und Wie von Atomtransporten durch Essener Stadtgebiet wurde mit dem Hinweis auf ‚Nichtwissen’ beantwortet.
Diese Position ist aus Sicht der Bürgerlichen Alternative unter Sicherheitsaspekten nicht hinnehmbar.

"Mit unserem Ratsantrag soll der Oberbürgermeister verpflichtet werden, sich gegenüber den übergeordneten Behörden gegen Atomtransporte über Essener Stadtgebiet stark zu machen.
Auch muss der Oberbürgermeister verpflichtet werden, entsprechende Informationen über Gefahrentransporte einzufordern, um den Katastrophenschutz für Essen zu gewährleisten," so die BAL.

Autor:

Marco Trauten aus Essen-Werden

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