Die Werdener Volleyball-Reservistinnen holten sich den ersten Saisonsieg
Da fiel ein Stein vom Herzen

Die 2. Werdener Herren benötigten erst etwas Anlauf. 
Foto: Archiv / Bangert
  • Die 2. Werdener Herren benötigten erst etwas Anlauf.
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Die Werdener Damen hatten Grund zur Freude. Die Landesligatruppe belohnte sich für ein starkes Spiel und die Reserve gewann endlich ihre erste Partie. Bei den 1. Herren gab es ungewohnte Schwächen.

WTB 1. Damen gegen SG TV Heiligenhaus/Mettmann-Sport 3:1
Trainer Christian Perband lobte die ersten beiden Sätze seiner Schützlinge: „Starke Aufschläge. Angriffe wie aus einem Guss und eine dominante Mannschaftsleistung.“ Der WTB ließ der Konkurrenz nicht den geringsten Spielraum. Die zielstrebige Spielanlage der Werdenerinnen führte mit einem zweifachen 25:13 zur beruhigenden Führung. Doch nun war die SG wach und antwortete mit erheblich verbesserten Aufschlägen. Der verschlafene Satzanfang ließ sich am Ende nicht mehr ganz aufholen. Es wurde jetzt aber nicht eng, da im vierten Durchgang die auf ungewohnter Position herausragend agierende Außenangreiferin Jürgensmeyer der SG mit einer Aufschlagserie über zehn Punkte hinweg den letzten Zahn zog. Nach dem dritten Sieg im vierten Spiel spendete Coach Perband seinen Akteurinnen Beifall: „Eine nahezu perfekt umgesetzte taktische Ausrichtung.“

WTB 1. Herren gegen SG Kempen-Wachtendonk 0:3
Nach dem erfolgreichen Start in die Saison gab es für den bisher ungeschlagenen WTB ein böses erwachen. Das Team zeigte direkt zu Beginn ungewohnte Schwächen in der Annahme. Mit einer Aufschlagserie gelang zwar der zwischenzeitliche Ausgleich, doch die Unsicherheit im Spielaufbau ließ sich nicht vollauf abschütteln. Erst im zweiten Satz gelang die Stabilisierung der Annahmen, was einen ruhigen Spielaufbau ermöglichte. Doch mangelnde Effektivität bei Block, Feldabwehr und Angriff machten alles zunichte. Auch nach 0:2-Satzrückstand warf der WTB weiterhin Kampfgeist in die Waagschale. Belohnt wurden die Werdener mit mehreren Satzbällen, die jedoch allesamt vergeben wurden. Letztlich war die SG einen glücklicher, aber verdienter Sieger.

Den Arsch gerettet

WTB 2. Damen gegen VC Essen-Borbeck V 3:1
Da fiel Trainer Sven Heimeshoff ein Stein vom Herzen: „Endlich der erste Saisonsieg. Dazu noch in einem wichtigen Spiel gegen den Abstieg.“ Drei Spieltage hat es gedauert, bis der längst verdiente Dreier in trockene Tücher kam. Wuchtige Angriffe der WTBlerinnen rauschten über die Netzkante und bescherten mit 25:14 den ersten Satz. Doch die 7:25-Schlappe im zweiten Satz grenzte laut Heimeshoff förmlich an „Arbeitsverweigerung“. Borbeck war wieder im Spiel. Eine wieder erhöhte Konzentration beim Aufschlag und in der Feldabwehr sorgte für weitere Satzgewinne mit 25:17 und 25:22. Aber Steigbügelhalter auf dem Weg zum ersten Saisonsieg waren ohne Zweifel Jamie Riotte und ihre gefürchteten Aufschläge. Die junge Turnerbundlerin servierte 26 Bälle, aus denen unglaubliche 20 direkte Punkte entstanden. Coach Heimeshoff wurde deutlich: „Damit hat sie der Truppe den Arsch gerettet.“

WTB 2. Herren gegen TB Osterfeld 3:1
Die Zweitvertretung musste in Oberhausen in einer kleinen und sehr engen Halle antreten. Da bekam das Team von Trainer Constantin Anthis. Probleme, denn die Werdener hatten Schwierigkeiten, die Bälle ohne großen Bogen zu kontrollieren. Die eigenen Angaben waren auch nicht zwingend genug, um Druck auf die Gastgeber auszuüben. Nach dem 0:1-Satzrückstand folgten jedoch immer mehr Zugriff und Sicherheit in der Annahme. Mit schnellen Werdener Angriffen durchs Zentrum und über die Außenposition waren die Gastgeber jetzt überfordert und der WTB holte sich die nächsten drei Sätze.

WTB 3. Damen gegen TV Bredeney II 2:3
Die Drittvertretung der Damen legte trotz der knappen Niederlage einen wirklich guten Auftritt auf das Parkett. Zwar war der Beginn noch von Nervositäten und Unsicherheiten im System geprägt, doch bald wurde der WTB immer sicherer und zielstrebiger. Gerade die Abwehr präsentierte sich unnachgiebig und gab keinen Ball verloren. Der Rückstand wurde mit beeindruckender Nervenstärke mit 28:26 und 26:24 zur 2:1-Satzführung gedreht. Nun konnten die jungen Werdenerinnen die Aufschläge des TV aber nicht mehr kontrollieren und unterlagen im Tie-Break. Zufrieden mit dem eigenen Spiel waren sie aber dennoch.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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