Der Sportverbund Werden-Ruhr diskutierte

Nicht nur die fehlenden Parkplätze im Löwental, auch die große Eröffnung des neuen Sportparks war ein Thema bei den Werdener Sportlern. Vorsitzender Ulrich Kromer konnte neben 13 Vertretern von Mitgliedsvereinen des Sportverbundes auch Bezirksbürgermeister Dr. Michael Bonmann und Harald Trotzki von den Sport- und Bäderbetrieben Essen begrüßen, der den Ablauf der Eröffnung der Sportanlage vorstellte.

Am Samstag, 29. Juni, wird ab 13.30 Uhr die offizielle Übergabe gefeiert. Die Redner werden vor der Stehstufenanlage sprechen, darunter SBE-Betriebsleiter Michael Kurtz, Vertreter der Leichtathletik und des Fußballs, der Gymnasien, Essens Bürgermeister Rudolf Jelinek. Dann folgt ein etwa fünfminütiger „Stadion-Cross-Lauf“ der Leichtathleten über die gesamte Anlage. Den Abschluss bildet der Anstoß eines Fußballspieles der SC-Jugend gegen Rot Weiss Essen. Es wird weitere sportliche Aktionen geben, die beweisen sollen, dass die parallele Belegung im Sportpark klappt. Reinhard Lehmann vom WTB: „Wir wollen zeigen, dass Fußball und Leichtathletik gemeinsam gehen!“ Auch die Beach-Anlage wird für Probetraining und „Reinschnuppern“ geöffnet.

Der neue Sportpark Löwental

Markus Bäcker vom SC Werden-Heidhausen mahnte an, dass alle Nutzer der Anlage verstärkt ein Auge auf Unbefugte haben müssten, die sich ständig einschlichen, über die Zäune kletterten und wenig pfleglich mit der Sportstätte umgingen. So seien erste Scherben von Glasflaschen auf dem Kunstrasen aufgetaucht: „Die sieht man im Rasen nicht!“
Auch Susanne Heimeshoff von den WTB-Volleyballern hatte häufiger beobachtet, das größere Gruppen den Platz enterten, um Fußball zu spielen: „Wenn wir nur zu viert sind, verjagen wir doch keine 20-köpfige Schar!“ Das Problem der unbefugten Nutzung, einhergehend mit Vandalismus, sei halt ein altbekanntes Problem, da keine Besetzung rund um die Uhr möglich sei und ein Wachdienst zu teuer.
Dennoch kamen die Sportler überein, die Anlage beim Verlassen konsequent abzuschließen, denn dann sei das „Über-den-Zaun-Klettern“ Hausfriedensbruch und könne von der Polizei verfolgt werden.

Sportanlage Am Volkswald

Der SC Werden-Heidhausen hat nun die Sportanlage „Am Volkswald“ in Heidhausen aufgegeben und leer geräumt.
Deswegen muss die Stadt Sicherungsmaßnahmen betreiben, um auch weiterhin die Verkehrssicherungspflicht nachzukommen, die über dreißig Jahre lang vom SC Werden-Heidhausen garantiert war, der nun auch rechtlich mit der Anlage nichts mehr zu tun hat.

Ein Bolzplatz

Die Sport- und Bäderbetriebe machten bereits deutlich, dass sie sich von der Anlage Am Volkswald trennen möchten, ein eventueller Weiterbetrieb per Vermietung somit ausscheide.
Eine teilweise Aufforstung mit einem kleinen Bolzplatz sei denkbar, Interessenten wie die Bogenschützen vom BSV Gut Ziel oder das Jugendwerk der AWO müssten die entsprechenden Flächen erwerben. Dies sei wohl finanziell utopisch, hieß es aus den Reihen der Sportler.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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