Was war los im Fischlaker, Heidhauser und Werdener Jugendsport?
Ein geniales Wochenende

Die männliche U14 der WTB-Volleyballer holten bei den Westdeutschen Jugendmeisterschaften einen beachtlichen sechsten Platz.
Foto: WTB
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Der Kurier berichtet über den Jugendsport des Fischlaker, Heidhauser und Werdener Nachwuchses. Die männliche U14 der WTB-Volleyballer fuhr in die Eifel und bei den Westdeutschen Jugendmeisterschaften einen beachtenswerten sechsten Platz ein.

Das Trainerduo Nick und Lina Wewers schickte eine ausgeschlafene, fitte und mit einem ausgiebigen Frühstück versehene U14-Truppe aufs Feld. Doch die Mühlen der WTB-Rookies mahlten zunächst zu langsam, um dem ersten Gegner Gievenbeck gefährlich zu werden. Erst gegen den zweiten Kontrahenten aus Moers polierten die Werdener mit einer blitzsauberen Leistung das Hallenparkett. Der 2:0-Erfolg sicherte die Zwischenrunde, die sich jedoch leider nicht als Durchgangsstation zum Halbfinale erwies. Zu stark waren die Aufschläge der Rumelner Jungs, die dem Werdener Spielaufbau jeden Schwung nahmen. Am Sonntag steckte zum Auftakt gegen Dresselndorf erneut noch Sand im Getriebe, der sich erst im entscheidenden dritten Satz pulverisierte. Damit standen die WTB-Youngster verdientermaßen im Spiel um den fünften Platz. Auch wenn hier die Kräfte nachließen, resümierten die Trainer im Anschluss: „Ein geniales Wochenende, das mit einem starken Ergebnis gekrönt wurde.“

Die Sensation verpasst

Der SC Werden-Heidhausen hatte die meisten Spiele vorgezogen, da eine große Delegation des Clubs nach Spanien zu einem der größten Jugendturniere gefahren ist. Vier SC-Teams kämpfen um die Trofeo Mediterráneo.
Im Halbfinale des Stadtpokals stellten sich die D-Junioren dem scheinbar übermächtigen Gegner SG Schönebeck. Der Hausherr spielt in der Niederrheinliga eine sehr gute Rolle und liegt dort sogar vor ETB SW Essen auf dem zweiten Platz. Werden ging dennoch ohne jede Scheu in das Duell und verpasste nur knapp eine faustdicke Überraschung. So geriet der SC zwar früh in Rückstand, hielt dann aber bestens mit. Nach starker Leistung und großem Kampf mussten sich die Löwentaler letztlich doch mit 0:3 geschlagen geben.
Beim designierten Meister der Leistungsklasse standen die abstiegsbedrohten A-Junioren kurz vor einer Sensation. Bei den Sportfreunden Niederwenigern hielten die Löwentaler über weite Strecken sehr gut mit. In der 58. Minute sorgte Robin Saarmann mit seinem Führungstreffer sogar für einen kurzen Hoffungsschimmer. Doch nur zwei Minuten später glich der Topfavorit wieder aus. Ein Punktgewinn war immer noch Bereich des Möglichen, aber der Spitzenreiter kannte keine Gnade und knockte den SC sieben Minuten vor dem Ende aus. Da die Werdener nun ganz dick im Abstiegsschlamassel stecken, sollten sie den Sportfreunden die Daumen drücken für die Relegation. Sollten Niederwenigern nämlich in die Niederrheinliga aufsteigen, könnte der SC eventuell in der Leistungsklasse bleiben.

In die Abseitsfalle getapst

Nur knapp mit 3:2 gewannen die C-Junioren gegen den TuSEM. Eigentlich lief die Partie über die komplette Spielzeit nur in eine Richtung. Allerdings tapsten die Löwentaler eins um andere Mal in die Abseitsfalle der Gäste. Wie viele Abseitspfiffe des Schiedsrichters wirklich berechtigt waren, bleibt jedoch dahingestellt. Alex Lewe erzielte die 1:0 Führung. Mit ihrem einzigen Konter gelang den Gästen jedoch der Ausgleich. In der zweiten Hälfte belagerten die Werdener weiterhin das Tor der Gäste, ließen jedoch sehr gute Möglichkeiten aus. Nach schöner Vorarbeit von Justus Grehl konnte Alex Lewe erneut treffen. Statt das Match souverän nach Hause zu bringen, fing sich werden den zweiten Gegentreffer. Nach einem der vielen planlos nach vorne geschlagenen Bällen der Gäste lag die Kugel plötzlich im Netz der Heimmannschaft. Die Löwentaler ließen den Kopf aber nicht hängen und wurden letztendlich mit dem 3:2 durch Fabio Stockamp belohnt.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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