Was war denn so los im Fischlaker, Heidhauser und Werdener Jugendsport?
In Neeskens-Manier

Mats Waldeyer verwandelte den Foulelfmeter in Neeskens-Manier. 
Foto: Bangert
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  • Mats Waldeyer verwandelte den Foulelfmeter in Neeskens-Manier.
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Der Kurier berichtet über den Jugendsport in Fischlaken, Heidhausen und Werden.
Die Handballer der DJK Grün-Weiß Werden hatten wenig Wurfglück.

Gegen die SG Überruhr spielte die Löwentaler C-Jugend eine gute erste Halbzeit und führte auch mit 14:13 Toren. Doch die zweite Halbzeit gefiel Trainerin Patricia Domeau dann gar nicht mehr. Die Grün-Weißen verloren total ihren Spielfluss und es kam zu einem unerklärlichen Leistungseinbruch. Das Betreuerteam konnte sich diesen Leistungsabfall nicht erklären. Überruhr kam noch zu einem klaren 33:23-Erfolg und überholte Werden in der Tabelle. Die Tore erzielten Keuthen (7), Willweber (7), Dargel (4), Grasemann (3), Henselowsky und Husmann. Die E-Junioren lagen bei der DJK Altendorf zur Halbzeit mit 10:15 hinten. Am Ende ging dem Team der Trainer Frederic Herrscher und Hannes Kemper ein wenig die Puste aus und Altendorf konnte mit 27:19 siegen.

Tabellenführer

Die ältesten Jugendfußballer des SC Werden-Heidhausen fanden der letzen Niederlage schnell wieder in die Spur. Das Nachholspiel bei der SpVgg Steele II wurde mit 5:2 gewonnen. Zwar erzielten Julian Hoppe und Mats Waldeyer eine frühe Führung, doch nach einer Stunde stand es wieder remis. Dann aber sorgte energischer Zwischenspurt für die Entscheidung. Innerhalb von fünf Minuten trafen Julian Hoppe, Yannick Dillenburg und Mats Waldeyer. Gegen den FC Karnap lag der SC nach wenigen Sekunden zurück. Die Mannschaft von Trainer Norbert Steinsmühlen reagierte mit wütenden Angriffen, vergab aber allerbeste Chancen. Nach 20 Minuten eilte Max Oldigs mutterseelenallein auf den Keeper zu und legte das Leder eiskalt ins Netz. Wenig später konnte der Torwart den Ball nicht festhalten und Mats Waldeyer staubte ab. Dann traf er mit einem wunderschönen Volleytor, was aber wegen angeblicher Abseitsstellung zurückgenommen wurde. Kurz darauf gab der Schiedsrichter nach vermeintlichem Foul an Waldeyer einen eher fraglichen Elfmeter, den der Mittelfeldspieler höchst selbst in bester Neeskens-Manier mittig in die Maschen setzte. Zur zweiten Halbzeit wurde Niclas Wessel eingewechselt, der für zusätzlichen Schwung sorgte. Er machte sich auf und davon, Julian Hoppe ließ durch für Waldeyer, der mit Wucht traf. Vincent Kampler Montessi tankte sich auf rechts durch, der mitgelaufene Außenverteidiger Paul Kemper drosch das Leder ins Netz. Das hatte ihm so gut gefallen, dass er direkt noch einen Treffer hinterher legte. Niclas Wessel war der 7:1-Schlusspunkt vorbehalten. Mit diesem souveränen Sieg haben die Löwentaler den Platz an der Sonne übernommen.

Nichts zu bestellen

In der Leistungsklasse gab es Niederlagen für die zwei Werdener Kellerteams. Nichts zu bestellen hatten die D-Junioren bei der SG Schönebeck. Schon zur Pause sah es mit 0:3 nicht gut aus. Am Ende stand eine deutliche 0:7-Niederlage.
Der Tabellensiebte war zwar kein bisschen besser, doch die C-Junioren unterlagen der SG Schönebeck II mit 2:4 Toren. Ein unglückliches Werdener Eigentor und ein erfolgreicher Angriff Gäste verhießen nichts Gutes. Dann aber Ruck durch das Team und die Löwentaler kämpften sich zurück ins Spiel. Sie glichen das 0:2 wieder aus.
Hier half ein Eigentor der Gäste und noch vor der Pause traf Tom Schnippert. Nach Wiederanpfiff wurden einige viel versprechende Chancen nicht genutzt. Dann spiegelte eine missliche Situation den bisherigen Saisonverlauf wider. So wartete die ganze Werdener Mannschaft nach einem deutlich zu sehenden Foul auf den Pfiff des Schiedsrichters. Doch der blieb aus und Schönebeck spielte eiskalt weiter. Die Löwentaler fingen sich das Gegentor durch einen Weitschuss. Kurz darauf waren sie endgültig geschlagen, als sie nicht entscheidend klärten.

Starke Aufschlagquote

Die U18-Volleyballerinnen des Werdener Turnerbundes konnte überzeugen.
Gegen den MTV Dinslaken triumphierten sie dank einer starken Aufschlagquote. Der Gegner aus Bedburg Hau bereitete mit seinen starken Aufschlägen deutlich mehr Kopfschmerzen, brachte den WTB aber nicht ins Wanken. Nach eindeutigem erstem Satz wurde der zweite Durchgang abgegeben. Erst bei einem Spielstand von 6:11 wurde Werden wieder wach und drehte nach einer starken Aufschlagserie von Julia Dirkes das Ergebnis zu seinen Gunsten. Trainerin Susanne Heimeshoff hatte eine kämpferisch überzeugende Leistung gesehen, die sie positiv in die Zukunft blicken lässt.
Die weibliche U16 I konnte gegen TV Jahn Königshardt den ersten Satz auch dank solider Aufschläge mit 25:16 gewinnen. Im zweiten Satz ließ die Konzentration nach und die Fehlerquote stieg drastisch an, sodass man der zweite Abschnitt mit 25:13 an die Gäste ging. Auch im entscheidenden dritten Satz konnte Werden nicht an die Leistungen des ersten Satzes anknüpfen und musste sich mit einer 1:2 Niederlage abfinden.
Gegen den TV Bredeney konnte die weibliche U16 II nur bis zum 12:12 mithalten und musste sich dann einer starken Aufschlagserie geschlagen geben. Das führte auch im zweiten Durchgang für große Unsicherheit, was sich auch im deutlichen 7:25 niederschlug. Gegen den TuSEM Essen entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Die beiden letztplatzierten Teams der Tabelle zeigten ein schönes Volleyballspiel, welches nahezu immer über drei Stationen stattfand. Nach einem Zwischenstand von 1:1 sollte der finale Entscheidungssatz das Kellerduell entscheiden. Hier unterlagen Werdenerinnen trotz ihrer bisher besten Saisonbestleistung knapp mit 13:15 Punkten.

Mats Waldeyer verwandelte den Foulelfmeter in Neeskens-Manier. 
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Die Löwentaler A-Junioren siegten hoch gegen den FC Karnap.
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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