Rockets: Pokal und erstes Heimspiel

Die Rockets wollen nicht nur im Pokal gewinnen, sie wollen sich vor allem für die eingleisige Bundesliga qaulifizieren. | Foto: Michael Gohl
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„Bisher sind wir im Pokal ja noch nie so richtig weit gekommen“, gibt Rockets-Präsident Thomas Böttcher zu. Heute heißt es aber neue Saison neues Glück: Um 17 Uhr empfangen die Inline-Hockeyspieler an der Raumerstraße die Freiburg Beasts in der ersten Runde des ISHD-Pokal.

„Und das wird ein harter Brocken“, weiß Böttcher. „Wir haben noch nie gegeneinander gespielt. Die Freiburger sind in der ersten Bundesliga Süd am Start und ich denke, die sind vergleichbar stark wie wir. Sie wollen auf jeden Fall auch die Qualifikation für die eingleisige Bundesliga schaffen.“
Doch darum geht es in dem Duell heute Nachmittag nicht. Wer hier verliert, fliegt raus. Aber der Präsident ist gewohnt optimistisch: „Natürlich haben wir eine Chance. Und es wäre wirklich schön, wenn wir mal weiterkommen würden als in den Vorjahren.“ 2010 war beispielsweise in der ersten Runde Schluss, hier stellte der Dauerrivale aus Duisburg den Rockets ein Bein.
„Wir werden wohl vollständig auflaufen können, auch Peer Scheiff und Christian Vogel sind mit dabei.

Auf die beiden musste der neue Trainer Martin Sychra zum Saisonauftakt vor vier Wochen noch verzichten. „Die Terminierung ist in diesem Jahr richtig blöd. Wir hatten das erste Spiel Mitte Februar, dann vier Wochen Pause. Eigentlich geht es erst jetzt richtig los mit der Saison. Nächste Woche haben wir das erste Heimspiel“, so Böttcher.
Klar, dass er den eigentlichen Saisonauftakt gerne vergessen möchte, denn wie fast immer, sind die Raketen schlecht in die Bundesliga gestartet. Ausgerechnet gegen Iserlohn mussten sie auswärts ran und da konnte der scheinbare Fluch, der über diesen Begegnungen steht, nicht gebrochen werden. Das Spiel dominierten die Essener Gäste zwar deutlich, aber die Chancenauswertung ließ sehr zu wünschen übrig und so hieß es am Ende 6:5 für Iserlohn.

Doch Einstellung und Kampfgeist machen Hoffnung, dass die Saison ein erfolgreiche werden wird. Diesmal ist in Frohnhausen nicht die Rede vom Meistertitel, auch das Halbfinale wird nicht erwähnt, obwohl es natürlich schön und nicht unbedingt eine Überraschung wäre. „Platz fünf oder besser“, heißt die Devise. „Wir wollen uns für die eingleisige Bundesliga im nächsten Jahr qualifizieren. Das ist unser Ziel“, betont der Präsident.

Und das Testspiel gegen den Südbundesligisten IVA Rhein-Main Patriots macht Mut: Mit 12:5 gewannen die Rockets.
Große Veränderungen in der Mannschaft gibt es im Vergleich zum Vorjahr nicht: Nur zwei Neuzugänge sind zu vermelden - und die kommen aus den eignen Reihen. David Utz und Matthias Michalowicz schafften den Sprung aus der Reserve in das Bundesligateam. Das Wort Reserve wird übrigens nicht mehr so gerne gehört bei den Rockets. Die sehr erfolgreiche zweite Mannschaft fungiert in der Regionalliga nun als Perspektivkader. Torwart Tim Koziol könnte nach Utz und Michalowicz der nächste sein, der „aufsteigt“. Er ist noch in der zweiten Mannschaft gemeldet, darf aber schon schnuppern.
Das bewährte Team auf dem Spielfeld bleibt also zusammen, doch auf der Bank weht ein frischer Wind. Die Raketen gewannen den ehemaligen Eishockeyprofi Martin Sychra als neuen Trainer, der nach einer sehr erfolgreichen Spielerlaufbahn mit Verpflichtungen in Kanada, Tschechien, USA und Deutschland nun als Coach im Inline-Skaterhockey eine neue Karriere startet. Heute präsentiert er sich und sein Team also das erste Mal vor heimischen Publikum. Los geht es um 17 Uhr in der Wohnbau Hockey-Arena an der Raumerstraße.

Autor:

Melanie Berg aus Essen-Süd

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