SC Werden-Heidhausen I gegen SC Frintrop 3:2

Flugeinlage im Sportpark Löwental - am Ende hatte der grün-blau gekleidete SC die Nase vorn.
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  • hochgeladen von Daniel Henschke

„Jetzt wissen alle, warum wir unseren Kader auch in der Breite so verstärkt haben!“ In der Tat, SC-Trainer Danny Konietzko brauchte sich nur den Zettel mit den Torschützen anzuschauen. Zweimal Munsch, einmal Rüth. Beide eingewechselt. Vorbei die Zeiten, als auf der Ersatzbank gähnende Leere herrschte und dort ein gefrusteter Trainer hockte, der sogar selbst noch ein Trikot übergezogen hatte.

Zwar waren immer noch nicht alle Spieler an Bord, aber es war durchaus stattlich, was sich da im Sportpark Löwental warmmachte. Kurzfristig musste Heiko Wirtz passen, dem langaufgeschossenen Innenverteidiger war übel. Für ihn rutschte Holger Steinmann in die Startelf.
Doch Zeichen setzte im ersten Durchgang ausschließlich der Gast. Der SC Frintrop hat ein bärenstarkes Team beisammen, war zuletzt Vierter, träumt nun von mehr.
Zweite Minute, Eckstoß, Kopfball, Tor! Die Gastgeber waren noch gar nicht richtig an den Ball gekommen, da lagen sie hinten. Es hakte gewaltig beim SC, eine Chance für Lucas Lüttenberg, das war’s.
Kurz vor der Pause packte Torwart Tobias Thiemann eine Riesenparade aus, der verletzte Jan Brückner machte Platz für Nico Rüth. Nach dem Seitenwechsel kam Jason Munsch. Dann ging es schnell: Tim Petzke flankte, in der Mitte verpassten zwei SCler, doch Munsch stand am zweiten Pfosten und drückte das Leder zum Ausgleich ein. Die Platzherren waren noch gar nicht fertig mit Jubeln, das klingelte es hinten, Thiemann war ohne Chance.

Gemüter erhitzt

Nun erhitzten sich die Gemüter. Der Schiedsrichter übersah abseits vom Geschehen ein fieses Foul an Petzke, zeigte aber Sandy Müller die gelb-rote Karte. Nun schien alles gelaufen, doch während der Gast das Match nach Hause schaukeln wollte, schaltete der SC zwei Gänge höher. Nico Rüth steckte toll durch zu Jason Munsch, der das Leder zum 3:2 versenkte. Jetzt legten sich die Frintroper mit dem schwachen Unparteiischen an, Folge war eine Ampelkarte in der 80. Minute. Ein Remis gegen einen Favoriten? Warum nicht? Doch Trainer Konietzko ließ keine Selbstzufriedenheit aufkommen, feierte sein Team lautstark an.
Es half, allerdings spielte auch der Zufall kräftig mit. Simon Spaziers Flanke verunglückte, fiel Nico Rüth auf den Kopf, von dort hüpfte der Ball über den verdutzten Keeper zum 3:2 ins Netz! Frintrop war geschlagen, da nutzte auch keine 3-minütige Nachspielzeit. Nun geht es nach Kupferdreh, die dortige SG gewann ihren Auftakt ebenfalls, auch gegen ein Frintroper Team.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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