Skulptur von Maria Nordmann neu präsentiert

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „PUBLIC ART RUHR – Neuenthüllungen“ der RuhrKunstMuseen wird am Dienstag, dem 21. Juni, um 12 Uhr, die Skulptur „Insel Werden 1984 – heute“ von Maria Nordman der Öffentlichkeit neu präsentiert. Aus diesem Anlass spricht Maria Nordman um 16 Uhr im Museum Folkwang mit Tobia Bezzola über ihre Arbeit. Maria Nordman schuf 1985 ein Werk für die Brehminsel in Essen-Werden. „Insel Werden 1984 – heute“ besteht aus zwei auf einer Nord-Süd-Achse angeordneten Torbögen: der eine aus grob bearbeitetem Basalt-Lava-Gestein, der andere fein gearbeitet aus hellem Sandstein. Die Restaurierung des Werks konnte durch die großzügige Unterstützung der Brost-Stiftung und der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. realisiert werden. Die Präsentation der Arbeit „Insel Werden 1984 – heute“ findet am ersten Tag des Sommers, am 21. Juni 2016, in Anwesenheit der Künstlerin statt. Licht, Luft, Erde und Wasser, kurz die Natur-elemente, sind für Nordman nicht nur Ausgangspunkt ihrer Arbeiten, sondern integraler Bestandteil. Sie kreiert Orte der Zusammenkunft und der Teilhabe. Das soziologische Umfeld denkt sie bei ihren ortspezifischen Arbeiten stets mit. Um 12:22 Uhr, dem Zeitpunkt, an dem die Sonne im Zenit steht, spielt daher auf Wunsch der Künstlerin das Orchester des Gymnasiums Essen-Werden.
Im Anschluss findet um 16 Uhr im Gartensaal des Museum Folkwang ein Gespräch mit Maria Nordman statt. Tobia Bezzola spricht mit der documenta-Teilnehmerin über ihre jüngste Publikation "GEO-AESTHETICS" sowie über ihre Kunstwerke in der Region, darunter auch "La Primavera" auf der Zeche Zollverein und "Room with two doors" auf dem Gelände von Situation Kunst in Bochum.
Maria Nordman wurde in Görlitz geboren und lebt seit 1953 in den USA. Seit den späten 1960er Jahren schafft sie Werke in situ in der Stadt, Zeichnungen, Skulpturen, Filmräume sowie sprachbasierte Arbeiten. Nordman war Teilnehmerin der documenta 6, 7 und 8 sowie der 5. und 6. Biennale di Venezia. Sie ist in zahlreichen wichtigen Museumssammlungen vertreten und wird international ausgestellt, beispielsweise: 1991 Dia Center for the Arts, New York; 1997 Museum Folkwang, Essen; 2000 Museum of Contemporary Art Los Angeles; 2007 Museu de Arte Contemporanea, Porto; 2007 Casa Encendida Madrid; 2011 – heute Los Angeles County Museum of Art; 2013 Albertinum Dresden; 2015 Henry Moore Center, Leeds; 2016 Musée d’Art Contemporain et Moderne, Geneve.

Empfang am Kunstwerk ist am Dienstag an der Brehminsel um 12 Uhr.
Es sprechen Dr. Tobia Bezzola, Direktor Museum Folkwang, Prof. Dr. Wolfgang Heit, Vorsitzender des Vorstands der Brost-Stiftung und Prof. Dr. h.c. Walter Smerling, Sprecher der Projektgruppe „Kunst im öffentlichen Raum".
Um 12:22 Uhr findet ein musikalischer Moment mit Musikern vom Orchester des Gymnasiums Essen-Werden und Jan Buhr statt. Natürlich ist die Künstlerin vor Ort. Um 16 Uhr findet dann im Gartensaal, Museum Folkwang das
Künstlergespräch mit Maria Nordman und Tobia Bezzola, Direktor Museum Folkwang, statt.

Die Projektgruppe der RuhrKunstMuseen realisierte mit Unterstützung der Brost-Stiftung, der Stiftung für Kunst und Kultur e.V. und der Ruhr Tourismus GmbH im Rahmen der Initiative PUBLIC ART RUHR bereits acht NEUENTHÜLLUNGEN von Kunstwerken im öffentlichen Raum u.a. in Duisburg, Marl, Bochum, Gelsenkirchen, Recklinghausen und Herne.

Autor:

Isabel Nosbers aus Essen-Werden

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