SMAG SUNDANCE FESTIVAL: Sommer, Sonne, „Spring ab drei“

Uli Bangert und der Flieger während der Einweisung - Konzentration ist angesagt. | Foto: Team bungeeaction
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  • Uli Bangert und der Flieger während der Einweisung - Konzentration ist angesagt.
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Werden/Baldeneysee. „Wenn wir oben sind verschränkst du die Hände hinter den Nacken oder streckst die Arme nach vorn. Wenn ich die Tür öffne, beginnt dein Sprungfenster - ich zähle von drei rückwärts.“ Die Anweisungen von Sprungmeister Chris sind kurz und präzise. Dann öffnet sich die Tür.

Der Blick hier in rund 80 Meter Höhe über dem Baldeneysee ist phantastisch. Die kleine, drei Meter lange und zirka ein Meter breite Gondel schaukelt leicht im Wind. Nur eine leichte Brise weht durch das Gesicht - man bemerkt sie kaum.

Unter uns feiern bereits die ersten 1500 Besucher des SMAG SUNDANCE FESTIVALS: Es ist kurz nach 13 Uhr - vor einer Stunde öffneten sich die Türen zur zehnten Riesen-Strandparty. Während unten die Bässe von der Bühne dröhnen, ist hier oben fast nichts zu hören. Ein bisschen kommt das „Über den Wolken-Gefühl“ durch.

Doch dann beginnt Sprungmeister Chris zu zählen: „Drei“ höre ich noch und beuge mich langsam nach vorn. Die Schwerkraft übernimmt - es geht abwärts - Was für ein Bilder: Gerade sieht man noch den See, dann kommen die ersten Menschen am Boden in den Blick. Immer näher und näher. Und plötzlich durchzieht ein leichter Ruck den Körper. Das gedehnte Bungeeseil schnellt zurück. Noch einmal erscheint über den Bäumen der See vor den Augen - Wahnsinn.

Dann geht es wieder abwärts - leider. Trotzdem: So ein Sprung ist einfach Klasse. Das macht Spaß. Die Bilder im Kopf - unbezahlbar.

Langsam pendele ich mich ein - Kranfahrer Martin senkt die Gondel mit mir darunter langsam abwärts. Kevin vom bungee-action-Team zieht mich in die Landeposition. „Bleib bitte liegen, bis die Gondel unten ist“, sagt mit er mit einem Lächeln im Gesicht.
Sekunden später dann der kleine Wermutstropfen: Die kleine Helmkamera hat vor der Hitze kapituliert. Kein Film vom freien Fall. Das ist schade, aber nicht zu ändern.
Ich möchte dieses Erlebnis nicht missen - es ist einfach genial, den freien Fall zu erleben - nein, zu genießen. Diesen Genuss kann heute noch jeder während des Festivals selbst nachvollziehen. Es ist wirklich nicht schlimm, tut nicht weh und ist einfach nur schöööön.... .

Und was vorher passierte, lesen sie hier

Autor:

Dirk-R. Heuer aus Hilden

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