Bestechende Defensivleistung

Der Werdener Sven Pfeffer obenauf. 
Foto: Bangert
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Die grün-weißen Handballer scheinen überhaupt nicht mehr zu bremsen

Die Handballer der DJK Werden thronen weiter über der Landesliga. Das Spitzenduo ist dem Rest der Liga enteilt. Die Verbandsliga-Damen stecken nach einer unglücklichen Niederlage weiter im Abstiegskampf.

DJK Werden I gegen Ohligser TV II 32:20
Tore: Hebmüller 8, Gummersbach 7, Wiedemann 7, Mallach 5, Kerger 2, Gauselmann, Pfeffer, Vollmer.
Das war eine Demonstration. Obwohl der Angriff im ersten Durchgang behäbig agierte und der Mannschaft von Trainer Dirk Bril zunächst nicht alles gelang, sprang gegen den Tabellenvierten ein souveräner Erfolg heraus. Garant war gegen die bis dahin abwehrstärkste Truppe der Landesliga eine bestechende Defensivleistung der Grün-Weißen. Die Werdener bestimmten von Beginn an das Spiel, gingen durch Dennis Kerger, Timo Gauselmann und Marco Gummersbach mit 3:0 in Führung. Mats Wiedemann verwandelte einen Siebenmeter zum 7:2, dieser Vorsprung wurde bis zur Pause mit 13:8 gehalten. Nach dem Wechsel erhöhten die Grün-Weißen die Taktzahl, nutzten die sich im Angriff bietenden Räume jetzt deutlich konsequenter und kamen so zum klaren Sieg. Mit diesem neunten Sieg in Folge verteidigten die Löwentaler ihre Tabellenführung. Da parallel auch der Dritte Bayer Uerdingen sein Match verlor, ringen nur noch Mülheim-Saarn und die DJK um den Meistertitel. Zu groß ist der Vorsprung des Spitzenduos vor seinen Verfolgern.
Es folgen hochinteressante Spiele gegen Ortsrivalen. Am frühen Sonntagabend soll in der Bredeneyer Goetheschule bei SuS Haarzopf die Scharte aus dem völlig verkorksten Hinspiel wett gemacht werden.

Karten sind neu gemischt

HSG Werden / PhönixI gegen HG Kaarst / Büttgen 29:32
Tore: Simmes 7, Abberger 5, Berking 5, Nowicki 5, Höll 4, Majic 3.
Sie hatten sich so viel vorgenommen. Im Löwental wollten die Werdener Damen einen wichtigen Schritt in Richtung Klassenerhalt in der Verbandsliga machen. Mit einem Sieg über den Tabellennachbarn hätte die HSG sich auch kräftig Luft verschaffen können. Doch schon vor der Partie wirkte Trainer Andre Gutjahr angespannt: zu viele Spielerinnen fielen aus. Da beide Torhüterinnen nicht zur Verfügung standen, musste wieder Feldspielerin Charlotte Falke ins Tor. Gravierende Abwehrschwächen führten zu einem schnellen 1:5 Rückstand. Beim Stand von 8:16 konnte einem schon angst und bange werden, Trainer Gutjahr nahm eine Auszeit. Anschließend warfen seine Schützlinge drei Tore in Folge. Doch der personelle Engpass erlaubte kaum Variationen. Immerhin konnte jetzt Werden bis zum Pausenstand von 13:18 mithalten, nach dem Seitenwechsel kam die HSG sogar auf 17:20 näher. War doch noch was drin für die ersatzgeschwächten Gastgeber? Dann aber zog Kaarst / Büttgen mit fünf Treffern in Serie endgültig auf und davon. Wieder kämpfte sich das Heimteam heran, konnte aber den Rückstand nur noch verkürzen. Der beindruckende Schlussspurt kam ein wenig zu spät, trotz der erzielten 29 Tore wurde es eine herbe Heimniederlage. Nun sind die Karten neu gemischt: Nicht nur zog Kaarst nach Punkten gleich, sondern ließ die Werdener Damen auch noch auf einen Abstiegsplatz zurückfallen. Da weiterhin drei Stammspielerinnen ausfallen, wird sich die personelle Situation zunächst nicht entspannen. Am Samstagabend geht es zur SSV Gartenstadt nach Krefeld.

Steigerung nach der Pause

SuS Olfen gegen HSG Werden / Phönix II 6:18
Tore: Höll 8, K. Schwätzer 3, Büchel 2, Slanina 2, Dressler, Neu, Ch. Schwätzer.
Mit diesem klaren Auswärtssieg setzten die Damen ihre Erfolgsserie fort, belegen nun den dritten Platz und bleiben bestes Essener Team der Kreisklasse. Der erste Durchgang bot magere Schonkost und insgesamt gerade einmal acht Tore. Torhüterin Kerstin Schumann kassierte gerade einmal drei Tore, darunter ein Siebenmeter. Aber auch die Werdener Offensivkraft ließ zu wünschen übrig. Mit 5:3 aus Sicht der Gäste wurden die Seiten gewechselt. Nach ihrer zunächst im Angriff recht schwachen Leistung steigerten sich die HSG-Spielerinnen in der zweiten Halbzeit erheblich. Sie nutzten die sich bietenden Chancen und kamen so noch zu einem deutlichen Erfolg gegen den weiterhin völlig harmlosen Gegner. Jetzt kommt es zum Duell mit der MTG Horst.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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