Die Halle platzte aus allen Nähten! Volleyball-Appeltatenturnier des Werdener Turnerbundes ein großer Erfolg

„Hoch, höher, am höchsten!“ Die Werdener Damen durften sich über 2. und 6. Plätze freuen.
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  • „Hoch, höher, am höchsten!“ Die Werdener Damen durften sich über 2. und 6. Plätze freuen.
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Die Sporthalle „Im Löwental“ platzte aus allen Nähten, da die Volleyballabteilung des WTB zum 39. Appeltatenturnier geladen hatte und zahlreiche Mannschaften dem Lockruf gefolgt sind. Insgesamt duellierten sich 18 Teams aus ganz NRW über zwei Tage in der Dreifachhalle.

Der Werdener Turnerbund schickte dabei vier Mannschaften ins Rennen und darf sich über ordentliche Resultate freuen.

Herren am Samstag

WTB I

Die 1. Herren machten den Anfang und eröffnete den Volleyballmarathon am Samstagnachmittag. In der Vorrunde traf der Werdener Landesligist zunächst auf Humann Essen IV und erwischte damit einen sehr schweren Start.
Der Verbandsligist aus Steele zeigte den Werdenern in Sachen Durchschlagskraft, Technik und Feldabwehr deutlich die Grenzen auf.
Zwar konnte der WTB spielerisch phasenweise mithalten, doch gegen den ambitionierten Lokalrivalen hagelte es gleich zu Beginn zwei Satzverluste.
Da Humann jedoch keinesfalls der Gradmesser sein sollte, ging es mit neuem Elan in die zweite Partie gegen den altbekannten Konkurrenten TV Heiligenhaus II. Dank eines deutlichen Sieges zogen die Werdener in die Platzierungsrunde um die Plätze 4 bis 6 ein. Auch hier hieß der Gegner zunächst Humann Essen.
Diesmal bekam es der WTB jedoch mit der sehr jungen fünften Mannschaft Humanns zu tun. In diesem physisch ungleichen Duell schossen die Werdener Volleyballer quasi aus den Startlöchern. Der umsichtige Libero Christoph Müller organisierte eine optimal funktionierende Abwehr und adressierte aus der Annahme jeden Ball perfekt getimt zum Zuspieler.

Mit zunehmender Dauer ging der rote Faden im Spiel der WTB’ler jedoch verloren, sodass sich der WTB mit einem Remis begnügen musste. Nach dem leichten Dämpfer ging es ins entscheidende Derby gegen die Zweitvertretung des WTB.
Mit einem allzeit gut postierten Block und Entschlossenheit im Angriff zog der WTB seinem internen Konkurrenten den Zahn und sicherte sich zwei Satzgewinne. Damit durfte sich die 1. Herren mit einem 4. Platz über die beste teaminterne Platzierung beim Appeltatenturnier freuen.
Insbesondere der junge Simon Wirtz deutete bei seinem Debüt durch eine fulminante Angriffsleistung an, dass er in der neuen Saison eine große Verstärkung für das Team sein kann.

WTB II

Die 2. Herren erwischten einen guten Start in das Turnier. Die routinierte Truppe musste sich zu Beginn mit dem klassenhöheren Verbandsligisten TV Eintracht Vogelsang messen.
Die Werdener zeigten ihr stärkstes Spiel an diesem Tag und hatten den Favoriten am Rande einer Niederlage. Mit einem mutigen und zielstrebigen Angriff wurde Vogelsang konsequent unter Druck gesetzt.
Unterm Strich standen nach der Vorrunde ein verdienter Satzgewinn gegen Vogelsang und ein weiterer deutlicher Sieg, sodass die Zweitvertretung nur hauchdünn den Einzug in die Platzierungsrunde um den Turniersieg verpasste.

Stattdessen hatten die Werdener nun Humann Essen V vor der Brust, um im Anschluss WTB I gegenüberzustehen.
Gegen die Jungspunde von Humann konnte der WTB sein Niveau aus der Vorrunde nicht aufrechterhalten und gab einen Satz ab. Auch im besagten Derby gegen die Erstvertretung baute man stark ab.
So musste die Werdener Zweitvertretung sich in zwei Sätzen geschlagen geben und den 6. Platz hinnehmen.

Damen am Sonntag

WTB I

Am Sonntagmorgen lag es nun an den Damen, die Fahne des WTB hochzuhalten und nachzuziehen. Die 1. Damen erhielt bei diesem Unterfangen Unterstützung aus der Hobby Damen. Demzufolge waren die ersten beiden Spiele der Vorrunde von der Suche nach der richtigen Abstimmung gezeichnet.
Diese fanden die Werdenerinnen jedoch überzeugend schnell. Insbesondere im Spiel gegen den Bezirksligisten SV Wipperfürth glänzten die Damen durch ein gutes Zusammenspiel und Volleyball wie aus einem Guss. Spielführerin Kleinjohann gab hierbei den Takt vor und sorgte immer wieder für neue Impulse im Spiel.
Durch zwei weitere deutliche Satzgewinne erreichte der WTB die Platzierungsrunde um die ersten drei Plätze und damit um den Turniersieg. Hier traf man auf den TV Jahn Königshardt und den MTV Union Hamborn.
Gegen den späteren Turniersieger aus Königshardt setzte es die einzige, und zudem äußerst knappe, Niederlage.

Da die Werdenerinnen gegen Hamborn ein Remis holten, durften sie am Ende über einen sehr erfreulichen zweiten Platz jubeln.
Mit dem Verlauf des Turniers zeigte sich Trainer Christian Perband sehr zufrieden. Trotz zahlreicher Aufstellungsvarianten hielten die Damen den Spielfluss stets am Leben, sodass das Zuspielerinnenduo um Poschlad und Pfeiffer die durchsetzungsstarken Angreiferinnen Quade und Schroer immer wieder in Szene setzen konnten.

WTB II

Die Akteurinnen der 2. Damen hatten pünktlich zum Auftakt noch ein Turnier vom Vortag in den Knochen und konnten nur leicht dezimiert an den Start gehen. Gleich im ersten Spiel setzte es zudem eine deutliche Niederlage gegen den klassenhöheren Kontrahenten aus Hamborn.
Trainer Sven Heimeshoff war mit der Art und Weise der Niederlage dennoch nicht unzufrieden, da die jungen Werdenerinnen ein ansehnliches Zusammenspiel darboten und inzwischen verschiedene Angriffsvarianten verinnerlicht haben.
Mit dem zweiten Satz der folgenden Partie gegen TSV Viktoria Mülheim kamen dann noch druckvolle Aufschläge, eine sichere Annahme und eine aufmerksame Abwehr hinzu.

Damit gelang dem WTB ein hoher Satzgewinn und der Einzug in die Platzierungsrunde um die Plätze 4 bis 6. Hier boten die Essenerinnen dem zwei Klassen höher spielenden Damen vom VC Bottrop 90 einen großen Kampf.
Die Werdenerinnen zeigten einen tollen Mannschaftsgeist und knüpften dem Bezirksligisten imposant einen Satz ab. Auch im zweiten Spiel gegen den SV Wipperfürth – ebenfalls Bezirksligist – lieferte der WTB trotz einer knappen Niederlage ein überzeugendes Spiel ab.
„Wenn wir so in der Saison spielen“, bilanzierte ein äußerst zufriedener Coach Heimeshoff, „können wir ein Wort um den Titel mitreden.“

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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