Werdener Löwinnen

Die C2-Junioren mit Trainerstab, Organisatoren und Busfahrer im Stadion von Blanes.  
Foto: Henschke
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Werdener Fußball-Jugend bei der Trofeo Mediterraneo – Mädchen rockten das Turnier

Das Jugendfußball-Turnier um die „Trofeo Mediterraneo“ an der katalanischen Mittelmeerküste sah international hochwertigen Fußballsport, großartige Spiele mit vorzüglichen Teams aus Albanien, Argentinien, Dänemark, Israel, Spanien und Deutschland.

Gleich fünf Werdener Mannschaften mischten mit, zeigten in insgesamt 19 Partien großen Einsatz, blieben aber gegen starke Gegner oft glücklos. Manchmal waren die Werdener auch der internationalen Härte nicht gewachsen. Die U17 I erreichte mit zwei Siegen und einem Remis eine gute Bilanz, konnte besonders gegen FK Skampini aus Albanien und den FC Wunstorf überzeugen. Der SC erreichte als Tabellenzweiter die Runde der letzten 32, unterlag dort aber dem Landesligisten JFV Calenberger Land. Nach umstrittenen Entscheidungen der Schiedsrichterin verlor Werden mit 0:1 und verpassten so nur hauchdünn den Einzug ins Achtelfinale. Der Zweitvertretung der U17 war kein Losglück beschieden, in einer bärenstarken Gruppe hielten die SCler gegen Thomasstadt und Friesenheim gut mit, mussten sich nur dem Gruppensieger Heide Paderborn deutlich geschlagen geben.

Schwere Gruppe

Die U15 I erwischte eine schwere Gruppe, hatte es zum Auftakt mit dem albanischen Serienmeister KF Tirana zu tun, ein taktisch geprägtes Spiel endete torlos. Gegen die hessische Mannschaft aus Zell sorgten zwei Patzer für eine unnötige Niederlage, ähnliches unterlief gegen den JFV Rhume-Oder aus dem Harz. Gleich drei Klassen höher angesiedelt ist der Landesligist JFV Calenberger Land, der dies im letzten Gruppenspiel auch deutlich machte und ersatzgeschwächte Löwentaler mit 10:0 vom Platz fegte. Besser machte es die U15 II, sie besiegte die Drittvertretung des JFV Rhume-Oder mit 2:0, unterlag dem späteren Halbfinalisten TuS Harpen mit 0:5, stand nach einer 2:0 Führung gegen Neunkirchen-Seelscheid bereits mit einem Bein im Viertelfinale. Doch die Nachwuchskicker, mit etlichen D-Jugendlichen angetreten, gaben den Vorsprung in den letzten Minuten noch her und schieden höchst unglücklich aus.

Wie einst Toni Turek

Als die Jungen längst ausgeschieden waren, rockten die U17 Mädchen noch das Turnier. Nach einem 1:0 Auftaktsieg gegen RW Rengen gab es eine ehrenvolle Niederlage gegen Rübenach. Dann trat das Team von Kevin Saalbach, hier spielten einige Akteurinnen der U15 sowie zwei Nachwuchshoffnungen aus der U13 mit, in Santa Susanna gegen die dortige Übermannschaft an. Das Heim-Team zelebrierte großartigen Mädchenfußball und zeigte den deutschen Mannschaften deutlich ihre Grenzen auf. Die anderen Clubs wurden vom Platz gefegt, doch der SC Werden-Heidhausen bot großen Einsatz und bekämpfte die Gastgeber auf jedem Quadratzentimeter des Feldes. Unter dem großen Jubel aller Werdener Fans, die diese Auswärtspartie zu einem Heimspiel machten, hielt Carolina, was zu halten war. Wie einst Toni Turek flog die Torfrau durch ihren Kasten und fischte alles weg. Erst spät kam der CF Santa Susanna zu drei Treffern, doch die Mannschaft der Herzen waren eindeutig die Löwinnen aus Werden.

Feier im Pool

Im Viertelfinale war der Bezirksligist Delbrücker SC einfach zu stark. Obwohl die Anhänger auf der Tribüne alles gaben, setzte der Favorit auf seine körperliche Überlegenheit und Standards. So fielen zwei Tore nach Freistößen, ein Konter zum 0:3 besiegelte das Aus der Werdener Mädchen. Sie konnten sich als Fünfte über die beste Platzierung freuen, die je eine Mannschaft aus dem Löwental in Spanien erreichen konnte. Daheim im Hotel angekommen, feierte Coach Saalbach ausgelassen mit seinen Schützlingen eine Party, die für alle im noch recht kühlen Pool endete.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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