Gute Figur gemacht

Diese Werdener Nachwuchshoffnung warf schon mal eifrig Siebenmeter.
Foto: Bangert
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Der Supersonntag der Werdener Handballer im Löwental war eine runde Sache

Großer Supersonntag im Löwental. Die Werdener Handballer zeigten sich von ihrer besten Seite. Besonders die Damen begeisterten diesmal nicht nur sportlich, sondern machten auch hinter der Theke und am üppigen Büffet eine gute Figur. In der Halle wurde verbissen um Punkte gekämpft, die Jüngsten durften beim Siebenmeterwerfen ihre Zielgenauigkeit beweisen.

SG Unterrath gegen HSG Werden / Phönix I 17:26
Tore: Nowicki (8), Osterwald (7), Abberger (2), Berking (2), Brenner (2), Fischer (2), Kleeberg, Lutz, Majic.
In Unterrath konnte die HSG ein ganz wichtiges Spiel verdient mit 26:17 für sich entscheiden. Werden startete mit einem etwas mulmigen Gefühl ins Spiel, da sie durch einige bittere Umstände ohne Torwart antreten musste. Die Stammtorhüterinnen fielen durch Arbeit verletzt aus, zu allem Übel waren auch noch beide Ersatztorhüter krank. Feldspielerin Charlotte Falke erklärte sich bereit und stellte sich zwischen die Pfosten. Überraschung: Falke machte einen guten Job, zog dem Unterrather Angriff mit sicherem Stellungsspiel den Zahn. Gerade in den ersten Minuten hielt sie schwierige Bälle und wurde so zum starken Rückhalt ihrer Mannschaft, die so eine deutliche Führung herausspielen konnte. Diese baute die HSG trotz einer zwischenzeitlichen, aber nur kurzen Schwächephase immer mehr aus. Mit einer in Abwehr und Angriff überzeugenden Vorstellung gewannen die Werdener Damenen zwei wichtige Punkte, der unmittelbare Verfolger wurde auf Distanz gehalten. Nun können die Schützlinge von Trainer Andre Gutjahr mit Zuversicht in die kommenden Spiele gehen. Das Saisonziel, den Verbleib in der Landesliga zu sichern, ist nahe. Nun geht es gegen den Tabellenletzten. Der Kettwiger SV hat sich als Aufsteiger zuletzt gefangen und gesteigert, darf also nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Direkten Vergleich gewonnen

DJK Werden I gegen TV Cronenberg 30:26
Tore: Pfeffer (7), Clasen (4), Krauthausen (4), Dewald (3), Kerger (3), Mallach (3), Bürger (2), Vollmer (2), Bous, Elsbecker.
Die Landesliga-Herren empfingen den TV Cronenberg. Nach ausgeglichenem Beginn führten die Gäste zunächst mit 5:3, doch dann ruckte Werden an und nahm nach dem 6:6 das Ruder wieder in die Hand. Die nun stabile Hintermannschaft mit einem souveränen Hubertus Feldhege im Tor ließ die Gäste vergebens anrennen, blitzschnell ausgeführte Gegenstöße über die flinken Außen Raphael Clasen und Demian Vollmer sorgten für einen 11:7 Vorsprung. Die Cronenberger verließen sich zu sehr auf ihre individuellen Stärken und wollten mit Einzelaktionen zum Erfolg kommen. Da bissen sie sich aber an Abwehr und Torhüter die Zähne aus. Folge waren auch Frustfoul und die Rote Karte. Mit 18:13 für die engagiert auftrumpfenden Hausherren ging es in die Pausenbesprechung. Nach dem Seitenwechsel wirkten die Gäste etwas wacher und waren beim 20:18 fast schon wieder auf der Höhe. Doch die Mannen von Trainer Dirk Bril begannen nun wieder, den Schalter umzulegen. Nun stand Patryk Bily zwischen den Pfosten, entschärfte einen Siebenmeter und auch den Nachwurf. Das hatte Signalwirkung, nun gingen die Grün-Weißen wieder im Kollektiv zur Sache. Mit 23:19 war schnell ein kleines Polster erarbeitet, der Cronenberger Rückraum blieb aber jederzeit gefährlich und konnte selbst in zweifacher Unterzahl treffen. Beim 25:23 stand das Spiel erneut auf der Kippe. Doch Werden machte in der Schlussphase einfach weniger Fehler als der Gast und durfte jubeln. Das Beste kam zum Schluss. Nach dem 21:24 im Hinspiel sollte nun unbedingt der direkte Vergleich gewonnen werden, um am Ende der Saison im Fall der Fälle vor Cronenberg zu liegen. Die Sekunden rannen, Werden brachte den siebten Feldspieler. Der Ball kam zu Nico Krauthausen, der in der Schlusssekunde den entscheidenden Treffer zum 30:26 erzielte. So entschieden die Löwentaler doch noch den direkten Vergleich zu ihren Gunsten. Aktuell sind die Grün-Weißen in guter Verfassung und gehen am Sonntagabend mit breiter Brust ins Heimspiel gegen den Tabellenzweiten aus Mülheim-Saarn.

Spiel aus der Hand gegeben

SG Überruhr VI gegen HSG Werden / Phönix II 22:19
Tore: K. Schwätzer (5), Wahser (4), Sterk (4), Neu (3), Lehnhoff (2), Dressler.
Wieder gab es eine Niederlage gegen den Angstgegner. Bis zum Spielstand von 11:11 kurz nach der Halbzeit war es ein ausgeglichenes Spiel. Doch dann verloren die HSG-Damen ihre spielerische Linie und mussten den Gastgeberinnen den Erfolg überlassen.

DJK Werden II gegen TuSEM III 23:26
Trainer Tristan Kulbartsch hätte sich die Haare ausraufen mögen: Seine DJK-Reserve führte in diesem für den Klassenerhalt so wichtigen Spiel bereits mit 17:14 Toren, sah fast schon wie der Sieger aus. „Fast“ war leider das traurige Resümee nach 60 Minuten. Denn eine verheerende Chancenverwertung brachte die Grün-Weißen wieder in Bedrängnis. In einem nicht immer hochklassigen, aber höchst spannenden Spiel lagen beide Mannschaften zur Pause mit 14:14 gleichauf. Nach drei Treffern in Folge für Werden sah es nach einem Erfolg aus. Doch dann konnte sich der Angriff immer weniger gegen die nun stabilere gegnerische Abwehr durchsetzen. Bald war der Vorsprung dahin, in den letzten zehn Minuten zog der TuSEM davon, fügte den Gastgebern eine empfindliche Niederlage zu. In einem extrem wichtigen Match hatten die Grün-Weißen das Spiel noch aus der Hand gegeben und stehen weiter unten drin.

DJK Werden III gegen MTG Horst III 21:40
Von Beginn an standen die Grün-Weißen auf verlorenem Posten gegen einen Gegner mit weitaus viel jüngeren Spielern. Trotzdem ist die positive Einstellung der Mannschaft zu loben, denn die nicht gewollte Zuordnung zur Kreisliga führt immer wieder dazu, dass die DJK-Oldies auf im Schnitt viel jüngere und unterm Strich zumeist stärkere Gegner treffen.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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