Wie in Rio de Janeiro

Die Teilnehmer des WTB-Beach-Camps pritschten und baggerten „wie in Rio“. 
Foto: Henschke
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Beim Feriencamp der Beachvolleyballer im Löwental eiferten 32 Kinder den Olympiasiegern nach

In Rio de Janeiro flog der entscheidende Ball übers Netz, die Beachvolleyballerinnen Kira Walkenhorst und Laura Ludwig freuten sich wie die Schneekönige über ihren Olympiasieg. Währenddessen waren im Werdener Sand bereits die Nachfolger zu sehen...

Eine ganze Woche lang trainierten sie auf der Beachvolleyballanlage des Werdener Turnerbundes im Sportpark Löwental. Das Feriencamp war ein großer Erfolg, bewährt und beliebt, so musste in diesem Jahr ein Aufnahmestopp verhängt werden. Bei drei Feldern wäre sonst kein qualitativ hochwertiges Training mehr möglich gewesen. Unter Aufsicht der erfahrenen Jugendtrainer des Vereins wurden Fortschritte und Erfahrungen am Ball und im Sand gesammelt. Viele Teilnehmer aus dem vergangenen Jahr waren wieder dabei und eiferten den großen Stars nach. Die sieben Trainer des Werdener Turnerbundes boten den 32 Kindern im Alter von 9 bis 14 Jahren täglich zwei Trainingseinheiten in leistungsgerechten Gruppen an. Es gab Anfängerinnen, die ihre ersten Schritte mit dem Volleyball machten, ebenso wie erfahrene Hallenspieler, die bereits die Feinheiten des Beachvolleyballs erlernte haben. Jeder Morgen begann mit einem gemeinsamen Frühstück auf der Anlage, bevor es dann in den Sand und ans „Eingemachte“ ging.

Erschöpft und glücklich

Kurz vor Schulbeginn freute man sich über strahlenden Sonnenschein, zum Abschluss durfte sogar auf der an den Ruhrwiesen gelegenen Anlage gezeltet werden. Erschöpft und glücklich machten sich die Teilnehmer auf den Heimweg, dabei kamen bereits die ersten Fragen nach Anmeldungen für das kommende Jahr auf.
Ob das Olympiagold einer Essener Beachvolleyballerin für einen Boom und kräftigen Anstieg der Neuanmeldungen sorgen wird? Sven Heimeshoff vom WTB lacht: „Schön wäre es!“ Der Verein arbeitet bereits gut mit ansässigen Schulen zusammen, die Zahl der Mannschaften explodierte in jüngster Zeit. Da fällt es nicht leicht, allen Nachwuchsspielern immer gutes Training anzubieten, da auch schon mal einige der zumeist sehr jungen Trainer wegfallen, zum Beispiel durch auswärtiges Studium.
Das olympische Finale hat Heimeshoff natürlich auch geschaut und die Leistung der Gold-Mädels bewundert: „Das war Beachvolleyball auf ganz neuem Niveau. Alleine die Blocks waren extrem beeindruckend, da fand ich übrigens das Halbfinale noch imposanter.“

Treffpunkt der Szene

Die von Beachwart Falk Reißig geleitete Anlage des WTB wird immer mehr zum Treffpunkt der Beachvolleyballszene. Am Wochenende richtete die Beach-Academy ein Trainingscamp für Hobby- und Leistungs-Beachvolleyballer aus. Unter der Woche trainieren neben zahlreichen Vereinsmitgliedern immer wieder Teilnehmer der Smart Beachtour in Werden. Mit dabei auch der Essener Alexander Walkenhorst, seines Zeichens Beachvolleyball-Nationalspieler und im „Nebenjob“ Bruder von Olympiasiegerin Kira.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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