Friedliches Derby

Im kleinen Lokalderby trennten sich SC-Reserve und 80er unentschieden. 
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Zumindest im Löwental konnte gespielt werden - Testspiele der Werdener Fußballer

Mit einem gekürzten Programm testeten unsere Fußballer. Die Auswärtsspiele der Damen und der SC-Dritten fielen der Witterung zum Opfer, im Löwental dagegen konnte gespielt werden.

SC Werden-Heidhausen gegen Tgd Essen-West 2:1
Trainer Danny Konietzko hatte einen großen Kader zur Verfügung, er machte auch i zweiten Durchgang eifrig von seinen Wechselmöglichkeiten Gebrauch. Die Turngemeinde Essen-West ist ein Team des gehobenen Mittelfeldes in der Parallelgruppe und kam daher genau richtig. Vom Anpfiff weg dominierten die Löwentaler, ließen ihre Gäste nicht zur Entfaltung kommen. Nach einer Viertelstunde kam Wolfgang Dymala in ideale Schussposition, fand jedoch im Torwart seinen Meister. Nach einem Freistoß nahm Tobias Kammann das Leder direkt und verfehlte nur knapp das Tor. Nick Hölzer war durch, scheiterte aber am Schlussmann. Einen Abpraller nahm Tim Homberg mit vollem Risiko und traf aus 20 Metern ins Tor. Fast wäre ihm der zweite Treffer gelungen, doch der Keeper tauchte blitzschnell ab.

Überraschender Ausgleich

Nach dem Seitenwechsel versuchte es Dyamala mit einem Seitfallzieher, ohne Glück. Einen kurz ausgeführten Freistoß setzte Yannick Bönte knapp drüber. Die bis dahin harmlosen Gäste kamen nun auf und überraschend zum Ausgleich. Die Hausherren halfen kräftig mit, erst wurde nicht richtig angegriffen, dann war ein Westler plötzlich völlig frei und ließ Kevin Saalbach im Tor keine Chance. Die Werdener Schwächephase beendete Tim Homberg mit einem strammen Schuss, der aus 30 Metern unhaltbar ins Netz zischte. Nach Flanke von Pierre Forster legte Stefan Lößner den Ball am Pfosten vorbei, dann wäre fast noch das 2:2 gefallen. Der Stürmer hatte Saalbach bereits umkurvt, da rettete Lars Höcker auf der Linie. Beim Mülheimer SV wird weiter getestet.

Faires Lokalduell

SC Werden-Heidhausen II gegen SG Werden 80 2:2
Unterm Strich war es ein erfrischend faires Lokalduell auf Augenhöhe. Die erste Halbzeit gehörte ganz klar der SG, der A-Ligist zeigte sich spielfreudig und angriffslustig. Immer wieder fanden gescheite Spielzüge den freien Mann und brachten Torgefahr. Doch die Schüsse zischten vorbei oder vorm leeren Kasten versagte der Torriecher. Wenn dann das Leder doch auf den Kasten der SC-Reserve kam, stand dort ein gut aufgelegter Keeper und ließ den 80ern ihren Jubel im Halse stecken: Marvin Dörnemann präsentierte sich konzentriert und fischte etliche Großchancen weg. Zum Ende des ersten Abschnitts hin kamen dann die SCler zu Entlastungsangriffen. Nach Eingabe von Enrico Bloß hatte Sven Jaeckel die große Möglichkeit, Mike Müller jagte das Leder aus der Distanz über die Latte. Gedanklich fast schon in der Pause, legte sich Rene Sperling das Spielgerät zum Freistoß bereit. Der Ball segelte an die Latte, von dort an den Körper des Torwarts und in die Maschen. Mit diesem kuriosen 1:0 wurden die Seiten gewechselt.

Goldenes Händchen

SG-Trainer André Bausch hatte diesmal „luxuriöse“ fünf Ersatzspieler in Hinterhand, gab ihnen Spielpraxis. Auch das SC-Trainergespann Benjamin Brenk und Christian Scheidgen wechselte, hatte dabei ein goldenes Händchen. Direkt nach Wiederanpfiff drückte der SC auf den Ausgleich, Patrick Hubl traf die Latte. Ein Weitschuss des eingewechselten Marcel Schäfer wurde unglücklich abgefälscht und erwischte Torhüter Patrick Bader auf dem falschen Fuß. Nach dem Ausgleich wollte der B-Ligist mehr. Nach einer feinen Kombination wurde Jaeckel einschussbereit gelegt, den fälligen Strafstoß konnte Bader aber seelenruhig parieren. Nach einer Ecke köpfte Holger Steinmann ganz knapp vorbei. Nun kam wieder ein Lebenszeichen von den 80ern. Eine Flanke überraschte Dörnemann, den wegspringenden Ball schaufelte Dennis Peter ins verwaiste SC-Tor. Dieser erneute Rückstand ließ das klassentiefere Team nicht ruhen, der ebenfalls eingewechselte Malte Schempershofe erlief einen langen Ball, setzte sich durch und schob zum 2:2 ein. Mit diesem letztlich verdienten Remis trennten sich die „Rivalen“ schiedlich friedlich.
Während die 80er nun gegen Teams aus dem Essener Norden testen, vergleicht sich die SC-Reserve mit dem Bredeneyer Nachbarn.

So rollts Leder:

Sonntag, 19. Februar:
11 Uhr: SC Werden-Heidhausen III gegen Langenberger SG, Löwental.
13 Uhr: Mühlheimer SV gegen SC Werden-Heidhausen I, Saarnberg.
13 Uhr: SC Werden-Heidhausen II gegen Fortuna Bredeney, Löwental.
15 Uhr: SG Werden 80 gegen TuS Holsterhausen II, Löwental.
16.45 Uhr: SC Werden-Heidhausen Damen gegen Rhenania Bottrop, Löwental.

Mittwoch, 22. Februar:
19.30 Uhr: SG Werden 80 gegen Tgd Essen-West, Löwental.

Im kleinen Lokalderby trennten sich SC-Reserve und 80er unentschieden. 
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Auf Augenhöhe testen die SG Werden 80 und ihr Lokalrivale. 
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Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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