Bis zum Umfallen gekämpft! SC Werden-Heidhausen gegen DJK Mintard 2:4

Zumindest nach der Halbzeitspause war es ein ausgeglichenes Match zwischen dem SC Werden-Heidhausen und seinen Mintarder Gästen.
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Der SC Werden-Heidhausen wehrte sich nach Leibeskräften, musste aber gegen den Mülheimer Aufsteiger eine unterm Strich gerechte Niederlage hinnehmen. Das Team von Trainer Danny Konietzko muss jetzt seinen kleinen Vorsprung auf den Abstieg mit Zähnen und Klauen verteidigen.

Jetzt fiel nach einem Arbeitsunfall auch noch Florian Kammann aus, der Aufsteiger aus Mintard ist zurzeit bärenstark drauf und strebt sogar noch den vierten Tabellenplatz an.
Dies waren die ungleichen Voraussetzungen für eine Partie, in der die Platzherren unglaublich viel investierten, sich aber nachher mit leeren Händen vom Platz trollen mussten.
Gewonnen hatten die Gäste, die schlicht und einfach den besseren Kader haben und besonders in der Offensive derart stark besetzt sind, dass es den SClern nur kurzfristig gelang, an der Sensation zu schnuppern.
Zur Pause lagen die Gastgeber mit 0:2 hinten, in der 21. und der 34. Minute hatten die beiden auch körperlich beeindruckenden Gäste-Stürmer getroffen.
Trainer Danny Konietzko versuchte dem Spiel seiner Mannen neue Impulse zu geben, brachte den nach seiner abgesessenen Rotsperre wieder einsetzbaren Florian Kleine-Beck für Stefan Lössner.

Die Richtung stimmte

Die Richtung stimmte jetzt, der SC drängte, Nico Rüth traf zum 1:2, nun war wieder Hoffnung da. Die Löwentaler rannten und ackerten, Kleine-Beck drang in den Strafraum ein, wurde bedrängt, fiel spektakulär, der Unparteiische zögerte nicht, pfiff Elfmeter. In der 57. Minute trat Kapitän Sandy Müller zum Strafstoß an, rutschte nicht aus und verwandelte zum 2:2.
Kurz, sehr kurz, hatten die Fans der Werdener im einsetzenden Mairegen Hoffnung auf einen oder gar drei Punkte. Doch fünf Minuten später verlor Tobias Kammann einen entscheidenden Pressschlag im Mittelfeld, dann ging es schnell, Torwart Jonas Altenkamp hatte keine Chance.
Rainer Imhoff kam für den völlig verausgabten Sandy Müller, Jonas Leven ersetzte Kevin Hougardy.

Bedingungslose Offensive

Die Hausherren setzten auf bedingungslose Offensive, waren natürlich entsprechend hinten offen, Mintard vergab noch etliche Möglichkeiten, traf den Pfosten und vergab sogar einen Foulelfmeter, Keeper Altenkamp parierte. Vier Minuten vor dem Abpfiff tanzte der überragende Spielmacher des Gegners gleich vier SC-Kicker leichtfüßig aus und schob das Leder aus spitzem Winkel zum 2:4 in die Maschen, die endgültige Entscheidung.
Trainer Konietzko gratulierte dem Gästetrainer und zog ein nüchternes Fazit. Seine Jungs hatten zwar gekämpft bis zum Umfallen, aber zu viele Fehler im Spiel.
Gegen solche starken Gegner führt dies in der Summe zu Niederlagen.

Punkte holen im Abstiegskampf

Die Punkte muss der SC in den Begegnungen mit den Konkurrenten im Abstiegskampf holen und dann hoffen, dass es reicht. Leider spielt der SC in einer Bezirksliga, in der viele Vereine massiv mit hohem finanziellem Aufwand den Erfolg suchen – der SC Werden-Heidhausen kann da nicht mal ansatzweise mithalten.
Der nächste Gegner SC Frintrop zum Beispiel hat sich in der Winterpause mit gleich vier Akteuren aus der „Konkursmasse“ des FC Kettwig 08 verstärkt und ist deswegen seit sieben Spielen ungeschlagen.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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