Hercules: Meisterhaft

In den 1730er Jahren geriet die italienische Oper in London in eine schwere Krise - es war die Zeit reif für das englischsprachige Oratorium für Solisten, Chor und Orchester.
Das Barockspektakel „Hercules“, damals erschaffen von Georg Friedrich Händel, hatte nun im Aalto-Theater Premiere.
Das Urteil: meisterhaft.
Dietrich Hilsdorf und seinem Team ist es gelungen, eine sehr beachtliche Aufführung auf die Essener Opernbühne zu bringen.
Dirigent Jos van Veldhoven lenkt das Ensemble sicher durch das anspruchsvolle und abwechslungsreiche Werk, das auf die griechische Mythologie zurückgeht und mit Almas Svilpa einen kraftvollen „Hercules“-Darsteller gefunden hat.
Während die Uraufführung 1745 ein Misserfolg wurde, gab es für den Essener „Hercules“ einen langen Applaus.
Gefällt doch nicht nur die Mischung von opernhaften und oratorischen Elementen sowie die musikdramatischen Gestaltung, sondern auch das für die Aalto-Bühne sehr stimmige Bühnenbild von Kathrin-Susann Brose.
„Hercules“ ist ein imposantes Werk, ein musikalisches Drama in drei Akten, eine kraftvolle Inszenierung einer überschaubaren Handlung - und auf der Aalto-Bühne ungemein sehenswert.

Foto: Thilo Beu / TuP

Weitere Vorstellungen:
12., 15., 17., 21. und 25. Dezember.
In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln
Tickets: 02 01 / 8122 200

Autor:

Frank Blum aus Essen-Süd

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